Heute zieht es uns noch weiter in den Süden.
Wir fahren über kleinste Straßen los, denn auf Autobahn haben wir keine Lust.
Und stoßen schneller als erwartet auf Schotter.
Anfänglich geht es lieblich durch den Wald.
Doch dann stauben wir ordentlich dahin.
Wir erreichen unsere erste Route und auch die führt uns abwechselnd durch den Wald und durch offene Flächen. Unzählige Kurven neben noch viel mehr Bäumen … 😉
Die Licht/Schattenspiele sind unbeschreiblich schön, auch wenn sie das Fahren anspruchsvoll gestalten.
Aber zum Glück gibt es immer wieder Abschnitte zum Erholen unserer Augen.
Ich habe wieder Mühe an Michael dran zu bleiben.
Und irgendwann gebe ich es dann auf …
Bekomme so aber Fotos von mir! 😀
😎
Eine Geste, die ich eigentlich eher von Sonja kenne. Aber ich habe schon verstanden … 😆
Wir sind wieder im Wald unterwegs.
Und genießen jeden Meter.
Während ich den Anblick der großen Wiesen genieße.
Ist Michael schon darauf unterwegs.
Ändert seinen Plan aber recht flott, als er das Jagdhaus auf der linken Seite registriert. 😆
Also bleibt auch er brav auf dem Weg.
Soll uns nie etwas Schlechteres passieren!
Ich bin glücklich!
Für uns viel zu schnell erreichen wir das Ende der ersten Route.
Doch schon recht schnell stehen wir an der Einfahrt der zweiten Route.
Und auch die führt uns durch den Wald.
Leider gibt es hier so viele Abzweigungen, die auf meiner GPS-Karte alle nicht eingezeichnet sind, daß wir noch eine Extrarunde fahren dürfen … 😉
Zurück an der Abzweigung nehmen wir diesmal den „richtigen“ Weg.
Einsame Gräber mitten im Wald.
Bei der zweiten Runde werden wir vom Militär gestoppt, denn es findet eine Übung im Wald statt und auf den Wegen, die wir fahren wollten, wird scharf geschossen!
Der Soldat deutet uns jedoch, daß wir das Sperrgebiet umfahren können.
Und nachdem ich einen Weg im GPS gefunden habe, fahren wir auch schon los.
Auch diese Strecke ist super schön.
Und einsam.
Und so denke ich mir auch Nichts, als ich nach ein paar Kilometern nach rechts abbiege und hier ein Stamm quer über die Piste liegt.
Bremsen unmöglich, also Gas und drüber. Scheinbar will jemand auch diese Piste sperren.
Ich halte an und als ich nach einem kurzen Studium des GPS das Motorrad wende, sehe ich, wie sich Michael mit einem Soldaten unterhält, der neben der Straßensperre in einer Hängematte sitzt. Neben ihm lehnt das Sturmgewehr am Baum …
Ich grüße freundlich und hüpfe über den Baumstamm retour. 😀
In Ermangelung von Alternativen fahren wir die Strecke retour und biegen auf den originalen GPS-Track ab.
Die restliche Strecke ist recht flott, so wie auch der LKW, der mir in einer Linkskurve entgegen kommt. Er wirft sich freiwillig in den kleinen Graben neben der Piste und ich versuche mit einem Bremsslide nach rechts zu kommen. Beide kommen wir unbeschadet davon, einzig einen etwas höheren Pulsschlag tragen wir davon!
Am Ende dieser Strecke suche ich eine Möglichkeit über Schotter zum dritten geplanten Track zu kommen.
Und werde prompt fündig.
Es geht auf einer Piste über ein Hochplateau.
Und dann tauchen wir wieder in den Wald ein.
Die Piste wird zu einem schmalen Forstweg.
Wir fühlen uns wie die Teilnehmer einer Rallye und pflügen durch den Wald.
Und haben so richtig Spaß dabei.
Und viel zu schnell erreichen wir den dritten Track.
Und der führt uns lange Zeit nach oben.
Auch hier tauchen wir schon bald wieder in den Wald ein.
Doch schon bald gibt uns der Wald wieder frei und die Piste überrascht uns im letzten Teil mit grobem und losem Schotter und ein paar Felsstufen.
Oben angekommen werden wir von einer Felsenkirche empfangen.
Ich kann es mir nicht verkneifen und fahre bis ganz nach oben.
Ich fühle mich wie ein Gipfelstürmer.
Einfach schön hier heroben.
Wir machen Pause und ich tausende Fotos … 😉
Und die Pause tut echt gut!
Erschöpft, aber glücklich!
Die Kirche ist leider abgesperrt und wir können nur einen Blick durch ein Loch in der Türe werfen.
Also genieße ich die Stimmung am Gipfel!
Und fotografiere dann Michael bei der Fahrt hinunter.
Hier gibt es einfach zu viele geniale Fotomotive!
Allerdings fordert die Piste unsere gesamte Aufmerksamkeit.
Abermals führt unser Track durch den Wald.
Na ich bin gespannt, wer da gleich hinter den Bäumen hervorspringen wird! 😯
Doch auch die einsame Hütte ist verwaist.
Und so fahren wir ganz einsam durch den Wald.
Wieder auf Asphalt geht es über einen genialen Paß.
Und anschließend über ein paar Nebenfahrbahnen.
Und ein letztes kurzes Schotterstück.
Zurück zum Quartier.
Hier empfängt uns das Eine oder Andere wohlverdiente Laško.
Die schon liebgewonnene Pilzsuppe.
Und zur Abwechslung ein stärkendes Cordon-bleu.
ohne Worte … 😛