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Matajur und SGKS*

* Slowenische Grenzkammstraße (SGKS)

Wir haben Beide super gut geschlafen und amüsieren uns über den Anblick vom Frühstücksbuffet.

Denn es geht deftig weiter … 😉

Unsere Begleiterinnen warten schon voller Vorfreude in der Sonne auf uns.

Voller Tatendrang starten wir los und keine 5 Kilometer später schlittere ich auch schon über den Asphalt.

In einer eigentlich harmlosen Rechtskurve rutscht mir das Vorderrad weg. Mein rechter Fuß klemmt unter dem Motorrad und ich werde mitgeschliffen. Ein grausames Gefühl, wenn man nur mehr auf den Impact warten kann … 😯

Der Rutscher endet zum Glück recht sanft in der grünen Böschung.

Die KTM ist schnell wieder zurecht gebogen und nur ein paar hässliche Kratzer auf der rechten Seite verraten noch das Missgeschick.

Bei mir stellt sich das ganz ähnlich dar, denn der rechte Fuß meiner Hose hängt nur mehr in Fetzen herunter.

Ich habe Blessuren an der linken und rechten Hand, eine leichte Gehirnerschütterung vom Aufschlag auf den Asphalt, und ziemliche Schmerzen im rechten Fuß – dort, wo die KTM auf mir gelegen ist.

Meine Schutzkleidung hat auf jeden Fall ihren Dienst geleistet. Die Knieorthese hat mein Knie perfekt geschützt und das Neckbrace mein Genick. Beide waren zwar teuer, aber spätestens jetzt bin ich echt glücklich über die Investition.

Denn ich lächle noch neben meiner „Einschlagstelle“ an der Böschung und Michael kann es kaum glauben, daß ich unbedingt weiterfahren möchte!

Und nach einer kurzen Verschnaufpause geht es wirklich weiter.

Die Strasse schlängelt sich teils einspurig entlang der Idrijca.

Nach einem kurzen Tankstopp in Idrija fahren wir über Idrsko nach Livek, wo die Auffahrt auf den Matajur beginnt.

Einspurig schlängelt sich ein Asphaltband nach oben und schon bald beginnt der Schotter.

Auf der gepflegten Schotterpiste klettern wir durch den Wald nach oben.

Und genießen schon bald die Aussicht.

Fotos dürfen wir ab jetzt nur mehr von meiner linken Seite machen! 😆

Hinter einem Gatter wird die Piste schmäler.

Und schon bald biegt unser GPS-Track nach rechts ab und wir finden uns auf einer langen, feuchten und grobschottrigen Steilauffahrt wieder.

Sehr befahren ist diese Piste nicht mehr.

Und wenig später ist der Weg komplett mit Gras bewachsen und recht rutschig.

An einer Lichtung machen wir Pause und genießen die Aussicht.

Will uns das obere Schild etwas von „Suizid“ sagen, wenn wir weiter fahren? 😉

Wir tauchen wieder in den Wald ein.

Und folgen der einsamen Piste.

Langsam glaube ich dem Schild mit „Suizid“! 😯

Leider endet unser GPS-Track im Nirgendwo …

Also alles wieder retour.

Schön war es trotzdem, wenn auch anstrengend.

An der ursprünglichen Kreuzung fahren wir ein Stück geradeaus. Und siehe da, wir sind zuerst einfach nur falsch abgebogen.

Einfacher ist diese Strecke aber auch nicht.

Keine 100 Meter weiter sind wir laut GPS in Italien und auch diese Piste endet.

Doch hier existiert ein „Motorcycletrail“, der laut GPS auf den Matajur führt.

Es macht echt Spaß mit den großen KTMs solche Wege zu fahren und ich fühle mich ein wenig wie in Asien.

Es geht steil nach oben und wir kommen gut voran.

An dieser Stelle ist dann leider Schluß.

Es wird zu steil und ausgewaschen. Ich gehe ein Stück zu Fuß weiter und finde mich in lauter großen Felsstufen wieder. Mit der EXC „vielleicht“, mit der 950er „NEIN“ …

Dabei wäre der Gipfel schon zum Greifen nahe. Aber irgendwie soll das heute nicht sein …

Wir genießen das Panorama.

Und überlegen dann, wie wir die großen Motorräder wenden können.

Doch auch das schaffen wir und fahren wieder zurück.


Diesmal ist wirklich der Weg das Ziel!

😎

Immer wieder beeindruckend, welchen Spaß man mit den „Großen“ auf Single Trails haben kann.

Und abermals geht es die ganze Strecke durch den Wald retour.


Wir erreichen wieder das Gatter.

Und genießen den Ausblick ins Tal.

Wieder in Livek angekommen, biegen wir auf die Slowenische Grenzkammstraße ab.

Doch mit Ligurien darf man sie nicht vergleichen und Schotter haben wir nur mehr auf einem kurzen Stück gefunden.

An einer Stelle haben wir kurz einen Fernblick bis zum Meer und der ist nett, der Rest eher langweilig …

An einer Kreuzung mit der Hauptstraße brechen wir ab und fahren wieder zurück zu unserem Quartier.

Doch zuvor setzen wir uns in ein Café und genießen einen super leckeren Espresso.

Und freuen uns über die heutigen genialen Strecken.


Und natürlich muß ich in meinem „Shabby Chic“-Outfit noch posieren! 😀

Auf kleinen Nebenfahrbahnen geht es weiter.

Bis wir wieder die Idrijca erreichen und ihrem Ufer folgen.

Irgendjemand hat scheinbar meinen Sturz heute morgen gesehen und mich als Karikatur verewigt … 😆


Wir erreichen unser Quartier und ich inspiziere die KTM, entspanne die Gabel vom Sturz und klebe meine Hose mit Gewebeband.


Dann wohl verdientes Abendessen.

Pilzsuppe

Cevapi für Michael

und ein „Mixed grill“ für mich.

Guten Appetit.

Der Schnaps danach darf in Slowenien natürlich auch nicht fehlen. 😉

Müde und glücklich fallen wir ins Bett.

Die heutige Strecke:

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