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Shirokë – Valbona

Gegen 23:30 endete die ohrenbetäubende Livemusik und der MP3-Player übernahm mit mittlerer Lautstärke!

Irgendwann sind wir trotzdem eingeschlafen.

Und schon kurze Zeit später wecken uns die ersten Sonnenstrahlen.

Wir fahren wieder zu der netten Bar Kaffee trinken.

Nur der nette Parkplatzwächter, mit dem wir uns gestern lange unterhalten haben, ist heute nicht da und auch sonst ist irgendwie tote Hose.

Alleine sitzen wir auf der Mole und genießen die Morgenstimmung über dem See.

Statt dem bestellten Macchiato und Cappuccino, bekommen wir jedoch einen Macchiato und einen 3in1 Kaffee. Es ist hier wirklich wie in Asien!

Beim zweiten Anlauf wird der 3in1 Kaffee gegen einen leckeren Cappuccino ausgetauscht und so läßt sich dann der Tag beginnen! 😉

Zurück im Quartier packen wir unsere Koffer und fahren los.

Zur Bäckerei … 😉

Ordentlich eingedeckt geht es nach Koman. Dort legt die Fähre um 12 Uhr nach Fierzë ab. Wir haben also noch genug Zeit und endlich einmal keinen Streß.

Wir fühlen uns wirklich wie in Asien. 😉


Die Ausblicke von der Straße sind schön, die Straße selbst ist jedoch in einem katastrophalen Zustand.

Und schon wieder kommen Erinnerungen an Asien auf! Die gleiche Unterkonstruktion der Straße: grober, scharfkantiger Schotter und darüber 5 cm Aspahlt, der nach ein paar Jahren nur mehr aus Schlaglöchern besteht … 😯

Und pausenlos kommen uns Pferdefuhrwerke entgegen.


Unser GPS-Track biegt auf den alten Staudamm ab und diese kleine Schottereinlage nehmen wir natürlich gerne mit.

Spiegelglatt liegen die Ausläufer des Komanstausees vor uns.



Und wir kurven zügig dahin.



Eine idyllische Bucht nach der anderen lädt zum Verweilen ein.


Genau genommen ist der Stausee auch hier eine ökologische Katastrophe, aber in diesem Fall sehr schön anzusehen.


😀

Ein gemütliches Leben!


Bienenstöcke


Hallo!



Unglaublich wie freundlich die Albaner sind.

Das Wasser schon zum Greifen nahe …



Geht es noch über einen kleinen Hügel.


Bevor wir die Staumauer erreichen.

Und umfahren sie über den langen, stockdunklen und verschlungenen Tunnel.

Na wenigstens einen Zusatzscheinwerfer haben wir noch … 😉


Plötzlich wird es wieder hell und wir stehen am kleinen Hafen von Koman. Also eigentlich vom Komanstausee. Denn der Hafen ist unmittelbar hinter der Staumauer.

Eine junge Dame empfängt uns und teilt uns mit, daß heute keine Fähre fährt.

Sie könnten uns jedoch mit einem kleinen Boot zu zweit nach Fiërze bringen. Natürlich, denke ich mir leise, noch schnell ein überteuertes Geschäft machen, bevor in einer Stunde die große Fähre anlegt … 😉

Doch die kommt heute wirklich nicht.

Auf dem Weg hierher haben wir einen slowakischen Bus überholt, der auf seinem Anhänger lauter Fahrräder transportiert. Es ist eine Gruppe von 9 Männern die ein Boot nach Fiërze gebucht haben.

Uns wird inzwischen eine Passage um €150 angeboten. Das Ticket kostet normalerweise €20! 😯

Wir fragen die Gruppe, ob sie uns mitnehmen würden und nach einiger Zeit der Beratung willigen sie ein. Sie wollen nur zuerst noch ein Bier trinken … 😉

Wir nützen die Zeit und überlegen uns inzwischen Alternativen, doch die sind etwas spärlich geseet, denn für Alternativrouten ist es mittlerweile schon sehr spät. (Es ist schon 11:30).

Nach dem Bier kommt der Redelsführer wieder zu uns und erklärt uns, daß auch Ihre Fähre nicht fährt, sie aber eine neue Fähre aufgetrieben haben, die in 3,5 Stunden hier sein wird und die groß genug ist, daß sie auch ihren Bus mitnehmen können. Eine Spur soll es teuerer werden, aber wir willigen gerne ein! Ich bin glücklich, denn ich hatte keine Idee, wie wir die KTM über die 5 Stufen auf das kleine Boot hätten bringen können, geschweige denn, in Fierzë wieder von Bord bringen!

Nun haben wir Zeit für Müssiggang, denn wir „dürfen“ noch 3,5 Stunden warten.

Sonja schläft inzwischen auf einem alten Sofa im Schatten auf meiner Jacke.

Und ich wandere einen kleinen Weg entlang in eine Höhle, in der eine Marienstatue steht.




Eine süße Idee!


Ein wenig Pause tut wirklich gut, auch wenn ich mir einen netteren Platz dafür hätte vorstellen können.
Aber irgendwie hat dann doch immer Alles seinen Sinn!

Der kleine Hafen wird langsam ziemlich voll.

Sieht unbequemer aus, als es tatsächlich ist. Oder bin ich einfach nur von gestern so müde?!?

Auf jeden Fall habe ich wirklich gut geschlafen! 😀

Ein deutsches Pärchen kommt in den Hafen. Er mit einer DR Big und sie mit einer KLR 650, so wie sie bei mir in der Garage steht! 😉

Wir hoffen nur, daß die Fähre wirklich kommt.

Und plötzlich taucht tatsächlich eine Fähre auf. Doch unsere Freude wird schnell gestoppt, denn diese bleibt hier liegen.

Um 16 Uhr taucht die nächste Fähre auf. Wir bleiben vorerst ruhig und warten einmal ab.

Doch diesmal ist es die Richtige!

Und plötzlich wird es stressig.

Ich schaffe es gerade noch in meine Stiefel …

… und kaum habe ich die KTM auf den Seitenständer gestellt, sind wir auch schon unterwegs.

Es ist jetzt 16:20.

Wir suchen uns den besten Platz und genießen.

Die Fahrt ist super schön und ich bin jetzt sogar froh, daß wir nicht in der brütenden Mittagssonne hier auf dem Stausee unterwegs waren.

Es hat doch immer Alles seinen Sinn.



Sonja ist wie immer etwas frisch … 😉



Und ich verstecke mich hinter dem Fahrradhänger vor der Sonne.

Und sitze so „Erste Reihe Fußfrei“! 😎

Und schon bald bekomme ich Gesellschaft.

Barbara und Christian, das deutsche Pärchen mit der DR Big und der KLR.


Albanien und EU? Habe ich da etwas nicht mitbekommen?

Egal, die Slowaken sind mittlerweile bei der x-ten Runde Bier und wir genießen die Aussicht.


Einfach traumhaft.


Die Fahrt ist wirklich imposant.

Es hätte mir leid getan, wenn das nicht funktioniert hätte.


Und immer tiefer dringen wir in die Bergwelt ein.

Glücklich!!!!!!!!




Die Sonne steht mittlerweile schon tief.

Und ich beginne mir eine Route von Fierzë zu überlegen.

Die Anderen sind da unbekümmerter und genießen die Fahrt.



Leider ist auch dieses Paradies nicht vor den Begleiterscheinungen der modernen Zivilisation gefeit.

Über mehrere Kilometer fahren wir durch den Müll … 😯

Langsam wird es durch die tief stehende Sonne schattig.

Und kalt … 😀

Und überall freuen sich die Albaner uns zu sehen!

Sonja ist fasziniert …

… von den Ziegen in der Felswand.


Erstmalig taucht eine Straße auf.

Also kann es nicht mehr allzu weit bis Fierzë sein.

Um 19:15 legt die Fähre in Fierzë an und wir rasen, angefeuert von den Slowaken, los, denn ich wittere noch eine Chance, Valbona zu erreichen.

Ein Blick zurück.

Die Straße ist durchgehend asphaltiert und super zu fahren.



Schrottplatz auf Albanisch.

Kurvig geht es dahin.

Neben uns fließt die Valbona.

Und ihre Farbe ist ein Traum.


Wir glühen dahin.

Nur gestoppt von den anderen Verkehrsteilnehmern! 😉

Rush Hour!

Hallo!

In der Dämmerung können wir noch die umliegenden Berge erahnen.



Wie schön muß dieses Panorama erst bei Tageslicht sein?

Neben uns taucht das Rilindja Hotel auf.

Eine super süße Anlage mit netten kleinen Holzzimmern und da sie glücklicherweise noch ein Zimmer frei haben …


… parken wir die KTM und laden ab.

Die Zimmer sind wirklich total einfach und irgendwie erinnert es mich an Mueang Mok in Laos! 😯

Nur viel sauberer!

Dann zum Abendessen auf der Terrasse.

Sonja borgt sich eine Decke und die Jacke vom Angestellten aus, damit sie nicht so friert.

Wir bestellen Fergese

Yoghurt mit Chilli (ohne Foto), Polenta mit Käse

Kartoffeln aus dem Holzofen mit Käse

Lamm aus dem Holzofen

und zwei große Bier dazu!

Alles ist super lecker, auch das Yoghurt mit Honig als Nachspeise.

Duschen gehe ich mich in der Hütte draussen. Dort entdecke ich einen kleinen Skorpion an der Wand. 😯

Der Sternenhimmel hier ist phantastisch. Wir stehen einfach nur da und suchen die dunklen Stellen am HImmel …

Überglücklich fallen wir ins kleine Bett.

Die heutige Strecke:

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