Ein neuer Morgen erwacht und wir genießen die traumhafte Aussicht auf den Ohridsee.
Und unser super leckeres Frühstück.
Schweren Herzens verlassen wir Pogradec.
Und spielen gnadenlos den Vorteil der „Einspurigen“ in der Sackgasse aus! 😉
Doch auch heute ruft das Abenteuer und da wollen wir natürlich dabei sein.
Einfach weil es so schön ist, fahren wir noch über die Promenade.
Vorbei an den alten Häusern.
Beobachten die Albaner beim Morgenspaziergang.
Und lassen die Stadt in unseren Rückspiegeln liegen.
Anfänglich fahren wir auf der SH3 und kommen auf der voll ausgebauten Straße gut voran.
Verkäufer am Straßenrand.
Pferdekutschen prägen neben den Mercedes das Straßenbild.
Größer könnte der Gegensatz kaum sein …
Auch in Albanien, gehen die Leute mit ihren Rindern spazieren.
Unzählige Felder begleiten uns auf unserer Fahrt weiter nach Süden.
😀
Einkaufen mit dem Taxi.
Wir erreichen Korça, die Stadt des gleichnamigen Biers.
Und hier ist die Hölle los!
Irgendwann spuckt uns Korça wieder aus …
… und nachdem wir auf die SH72 abgebogen sind, beträgt unsere Durchschnittsgeschwindigkeit gerade mal 20 km/h.
Hier wurde grober Schotter auf den Asphalt geleert und irgendwann in den nächsten fünf Jahren vielleicht zu einer neuen Straße weiterverarbeitet! 😯
Feldarbeit wie früher!
Und eine irre Blütenpracht.
Die Straße ist eine Katastrophe zum Fahren. Ein Schlagloch jagt das Nächste und wir können kaum Geschwindigkeit aufbauen.
Doch die Landschaft ist ein Traum.
Wir erreichen das Ende des Bauvorhabens und biegen ab.
Wenn ich ihn so sehe, bin ich froh auf er KTM zu sitzen!
Die Straße ist jetzt wesentlich besser zu fahren und viel schmäler und dadurch „lieblicher“.
Wir klettern auf über 1.200 Meter nach oben.
Und erreichen ein Hochplateau.
Eine traumhafte Kulisse, der wir folgen.
Wir erreichen die Bezirksgrenze von Korça, nur an die 10 km/h haben wir uns, so wie alle Anderen auch, nicht so ganz gehalten … 😆
Tolle Wolkenbilder.
Und wunderschöne Disteln …
… und Blumen am Straßenrand.
Kurvig geht es dahin.
Und die Wolkenbilder über den riesigen Blumenwiesen sind wunderschön.
Wir können uns an der Landschaft kaum sattsehen.
Und heute habe ich endlich auch die Möglichkeit sie zu genießen.
Hallo!
Kleine Orte.
Das Spiel der Wolken am Himmel ist heute einfach irre.
Eine große Schafherde.
Und immer wieder kleine Kirchen und Kappellen.
Was hier wohl einmal stand?
Albanischer Gegenverkehr.
Irgendwie sieht man vor lauter Fässern den Esel nicht mehr! 😀
Hallo!
Wir erreichen das nächste Tal.
Und steigen in vielen Serpentinen ab.
Riesige Schafherden grasen hier auf den Wiesen.
Wir plaudern ein wenig mit dem Hirten.
Auch heute wieder nur mit Händen und Füßen, doch es funktioniert.
Mirupafshim! Auf Wiedersehen!
Nur den Weg durch die Schafe müssen wir uns noch bahnen.
Aber im Zweifel durch die Wiese. 😉
😀
Der weitere Streckenverlauf ist wirklich vielversprechend.
Echt schön.
😀
An einer Wasserquelle füllen wir unseren Trinkrucksack.
Ein Schweizer kommt mit seinem Motorrad und bleibt stehen. Er erkundigt sich, wohin wir fahren. Ich sage Përmet. Sein Originalzitat: Was ist denn das?
Ich muß mir meinen Lachkrampf verkneifen.
Der KTM geht es ähnlich! Auch die Kuh versteht sie nicht … 😀
Ganz Albanien ist eine Blütenpracht, wohin wir auch schauen.
Wir fahren mittlerweile auf einer kleinen „Almstraße“, der wir 100 Kilometer folgen.
Auch hier ist es sehr einsam.
Von den Tieren und Hirten einmal abgesehen.
Und überall finden wir köstliches Wasser am Straßenrand.
Da außer uns hier niemand unterwegs ist, kommen wir flott voran.
Wir sehen den kleinen See.
Und versuchen ihn an einer Einfahrt zu erreichen.
Doch hier haben die LKW gewütet und wir kommen nicht wirklich weiter.
Also Umdrehen.
Und wieder retour.
Wir düsen immer noch auf der kleinen Straße dahin.
Und die Fahrt könnte nicht schöner sein!
Immer wieder sehen wir die kleinen Gedenkstätten am Straßenrand.
Die Szenerie wird immer genialer!
Und da wir im Reifenschonmodus unterwegs sind, habe ich heute wenigstens auch ein wenig Zeit die Landschaft zu bewundern.
Ein häßlicher Ort mitten im Nirgendwo.
Doch schon bald hat uns die phantastische Landschaft wieder.
Unfälle dürften viele passieren!
Über viele Kurven steigen wir abermals ins Tal ab.
Machen kurz Pause.
Und tauchen dann in die Schlucht ein.
🙁
Wir erreichen den Bezirk Përmet.
😀
Für mich könnte die Fahrt kaum schöner sein!
Okay, zugegeben, der „Dirt“ fehlt heute … 😉
Aber landschaftlich ist die Strecke ein Traum!
Ein türkis leuchtender Fluß taucht auf. Wir müssen stehen bleiben und das Panorama in Ruhe genießen!
Der Fluß begleitet uns nach Përmet.
Bei dem Anblick habe ich echt Probleme, mich auf die Straße zu konzentrieren.
Ich hoffe, daß wir die Schneeketten nicht wirklich benötigen. 😉
😀
Die Wasserfarbe ist einfach irre!
Am Wegesrand sehe ich die kleine Brücke!
Und muß natürlich sofort hinüberfahren! 😛
😎
Da wir noch Zeit haben, biegen wir kurz vor Përmet zu den warmen Quellen ab.
Eine Asphaltstraße bringt uns dorthin.
Doch der Platz ist nicht sehr einladend und das Becken voller Albaner!
Und die römische Brücke auch nicht die Schönste, die wir bis jetzt gesehen haben.
Der Parkplatzwächter möchte Eintrittsgeld und Parkgebühr von uns kassieren. Wir überlegen uns den Besuch und als ich ihm deute, daß wir wieder fahren, werden wir wie streunende Hunde vom Platz gejagt! 😯
Wir folgen dem Fluß weiter nach Përmet.
Përmet ist eine entzückende Stadt und das Hotel Ramizi sehr nett.
Wir bekommen ein schönes Zimmer und die KTM parkt im Keller neben einem großen Wasserfaß.
Wir gehen in die Stadt und schauen uns die Denkmäler an.
Wundern uns über die seltsame Kirche.
Finden ein hippes Café.
Und trinken köstlichen Cappuccino mitten am Hauptplatz!
Dann schlendern wir durch die Stadt.
Hier läuft das Leben schon sehr langsam und gemütlich ab.
Sicher schon vor Ewigkeiten in Deutschland ausgemustert, verrichtet er hier noch immer brav seinen Dienst!
Wir entdecken diesen riesigen Felsen und den Aufstieg.
Und klettern natürlich hinauf.
Genießen die Aussicht auf die Stadt.
Und den Fluß.
Zurück am Boden, kaufen wir uns ein paar Orangen aus dem Kofferraum.
Und gehen schlußendlich im Familijari essen.
Zum Wohl, mein Schatz!
Es gibt gegrillte Paprika mit Käse.
Knoblauchbrot
Fergese
Joghurt mit Gurke und Knoblauch
und langsam geschmortes Lammfleisch
Alles super lecker, bis auf den Hammel … 😉
Als Nachspeise bekommen wir eingelegte Orangenspalten.
Dann fällt der Strom aus – irgendwie romantisch.
Wir schlendern nach Hause, genießen die Stille und fallen müde ins Bett.