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Berat – Tirana

Unser Frühstück dürfen wir im Garten vor den traumhaften Rosen genießen.

Wir bekommen von Käse, über selbstgemachten Milchreis, Yoghurt, Marmelade, Ei, selbstgemachtes Fettgebäck bis zum großen Fruchtteller Alles! Sogar Sonjas Maisbrot haben sie extra besorgt.

Gestärkt düsen wir los.

Kurz überlegen wir noch, uns ins Café zu setzen, doch das Frühstück war so genial, daß wir von Berat Abschied nehmen.



😀

Es geht über Asphalt nach Elbasan.

Eigentlich sollten wir 20 Kilometer Dirt Track genießen dürfen, doch auch hier kommen wir scheinbar zu spät, denn wir fahren durchgehend auf Asphalt dahin.

Das Wetter hat unsere Bitte von gestern gehört und trocknet die Landschaft langsam wieder auf.




Wir erreichen eine elendiglich lange Baustelle, an der wir auf Waschbrettpiste unterwegs sind.

Es schüttelt uns jede Schraube aus der KTM und langsam auch unsere Plomben aus den Zähnen.

Unter 20 km/h geht gar nicht.

20 bis 30 km/h ist schlimm aber noch am Erträglichsten.

Über 30 km/h bockt die KTM nur mehr und ist kaum zu bändigen.

Die Sorgen haben die Albaner nicht … 😉



Auch Langsamkeit hat ihre Vorteile! 😉



Doch dann …

Endlich!

Nagelneuer Asphalt, der Motor heult auf und wir düsen davon.


Das einzig Schöne bis jetzt war die leicht hügelige Landschaft.

Unser Track würde von Elbasan entlang der Autobahn nach Tirana gehen und darauf habe ich genau gar keine Lust!

Also fahren wir von Elbasan nach Labinoth, denn dort beginnt die Offroadstrecke, die wir schon von Burrel nach Pogradec gefahren sind.

Und nachdem sich diese Route mit unserer morgigen Route kreuzt, möchte ich so „durch die Hintertüre“ offroad nach Tirana fahren.

Auf diese Weise müssen wir zwar morgen einen Teil der Strecke wieder retour, sind dafür aber auf einem dirt track unterwegs!

Klingt für mich nach einem gutem Plan und als Sonja einwilligt sind wir schon unterwegs.

Wir durchqueren Elbasan.



Wohnbunker prägen das Ortsbild.

An der Ortsausfahrt schlägt plötzlich lautstark und unerwartet Sonja’s Feigendetektor an, denn sie entdeckt bei einem Straßenhändler frische Feigen.

Die werden natürlich sofort erstanden und finden ihren Platz in einem Koffer! 😛

Ich entdecke das Lamm am Spieß, darf es aber leider nicht mitnehmen! Die Welt ist ungerecht! Frauen bekommen Alles und wir armen Männer … 😆

Endlich haben wir Elbasan hinter uns gelassen.

Und biegen auf unseren Dirt Track ab.

Kurz begleiten uns noch ein paar Asphaltreste.




Während wir nach oben klettern.



Bevor auch der endet und wir die Stollen in den Schotter bohren.

Ich bin wieder in „meinem“ Albanien!

Und es stimmt immer wieder, daß man jede Strecke in beide Richtungen fahren muß.

Natürlich kennen wir diesen Teil der Strecke schon, aber in der Gegenrichtung entdeckt man trotzdem immer wieder neue Sachen.

Und auch die Landschaft präsentiert sich immer anders.



Und nicht nur die Landschaft.

Auch die Piste!

War die Strecke das letzte Mal schon schön, so ist sie jetzt schön schlammig, durch den Regen der letzten Tage. 😉

Ein Schlammloch jagt das Nächste, dazwischen nasses Römerpflaster und wir natürlich mitten drin! 😀





Wir hätten den Außenborder montieren lassen sollen … 😉


Oder zumindestens Schwimmflügerl mitnehmen sollen!

😎

Wasserscheu darf man für diese Piste heute nicht sein! 😉

Und wenn es gerade einmal nicht spritzt, dann rumpelt es!

Doch es macht einfach nur Spaß.

Ich bin so richtig in Schwung und könnte ewig weiterfahren.


Auch die Schafe kommen bei mir in Schwung!

😆


Der Regen hat die Piste teilweise arg in Mitleidenschaft gezogen!

Dafür wirkt die Vegetation jetzt noch grüner und frischer.

Und wir fahren wieder einmal „in den Himmel“!



Genießen die saftigen Wiesen.


Bevor wir wieder in den Wald eintauchen.

Auf einer dieser Blumenwiesen müssen wir eine längere Pause einlegen.

Es ist einfach zu schön hier um einfach nur daran vorbei zu fahren.

Wir naschen Maisbrot.

Machen Fotos.

Und genießen den Moment.

Dann geht es weiter und wir „wedeln“ dahin.


So wir nicht schwimmen müssen! 😆

Leider trübt sich der Himmel ein.


Ein wahres Blütenmeer.

😎

😛

Wie aus einer „Traumwelt“!


Ich weiß, unzählige Fotos, aber ich möchte Euch die Schönheit dieser Landschaft vermitteln.

Leider kann ich den Duft der Blüten und die Reinheit der Luft nicht in Bildern einfangen! 😉


Ich verfalle ins Rallytempo!

Doch das weiß Sonja erfolgreich zu verhindern!

Denn meistens entdeckt sie genau in den Momenten tolle Kräuter am Pistenrand und stoppt mich. 😉


😀

Wir düsen weiter.

Kleine Seen in der Landschaft.

Und ich komme aus dem Staunen nicht heraus.



Wir erreichen wieder das Partisanendenkmal, wo wir „damals“ die Fotos gemacht haben und wo sich die Pisten kreuzen.

Aus der Richtung sind wir das letzte Mal gekommen.

Doch heute biegen wir ab.

Und fahren über eine Traumpiste nach Tirana.




Gegen diese Strecke kann sich die Ligurische Grenzkammstraße (LGKS) wahrhaft verstecken!

Schroff, unberührt und idyllisch ist die Landschaft.


Ganz alleine fliegen wir über den Schotter.

Und das Kilometerlang.

Wir sind konstant über 1.400 Meter.


Auch hier hat es offensichtlich stark geregnet.



Zwischen den Bergen können wir schon das Meer erahnen.

Und tatsächlich beginnt der mühsame Abstieg nach Tirana.


Unendlich viel loser Schotter, Auswaschungen, kleine Felsstufen und Römerpflaster. Das Zeug verwundert mich jedes mal wieder – über 2.000 Jahre alt und teilweise super intakt!




Dieses Gerüttle geht echt auf die Substanz.

Nicht nur auf unsere, auch auf die der KTM!

Doch sie ist tapfer im nehmen und wirft heute nur ihren Kettenöler wieder ab … 😆

Und überall mahnen die Gedenkstätten zur Vorsicht.

Es folgen 8 Kilometer Schlaglochpiste.


Bevor wir auf einer nagelneuen, zweispurigen Asphaltstraße nach Tirana ins Tal fahren.

Der Ausblick auf die Stadt in einer Kehre mit den Hügeln dahinter ist einfach schön.

Am Horizont blitzt das Meer und es ist ein komisches Gefühl diesmal mit der KTM nach Tirana zu kommen …



Tirana ist zwar eine Großstadt, die Vororte haben ihren Flair und die Tradition aber noch nicht verloren.

Die letzten Kilometer …




… bevor wir im Verkehrschaos der Stadt versinken!

Möbeltransporter.

Noch kommen wir langsam vorwärts.



Doch schon bald erliegt der Verkehr komplett.

Tirana, so wie ich es von meinen vielen Besuchen kenne!

Irgendwie würde ich jetzt auch lieber in einem Café sitzen, als mit der vollen Montur im Stau zu stehen.

Wir kürzen durch die Nebenfahrbahnen ab.

Und finden ein nettes kleines Hotel mitten in der Stadt.

Genießen einen Kaffee auf der Terrasse.

Und gehen in die Stadt essen.

Lokale kenne ich ja genug. 😉

Und so entführe ich Sonja ins „Salt“!

Heute ist in Tirana Ausnahmezustand, denn die Albaner spielen gegen Weltmeister Frankreich Fußball und das wird hier an jeder Ecke live übertragen.

Und wir sind mittendrin.


Im Salt bestellt man Pizza nach Zentimetern.

Wir fangen mal klein an und bestellen uns 40cm. Die Alternative wären 80 oder 120 cm gewesen. 😉

Mozzarella als Vorspeise.

Und dann die „kleine“ Pizza!

Ich habe mit Fußball ja echt Nichts am Hut, doch einen Teil dieses Spiels mitzuverfolgen war echt schön.

Alleine schon wegen der genialen Stimmung hier vor Ort!

Denn alle Lokale waren gesteckt voll! Und überall wurde mitgefiebert!

Die heutige Strecke:

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