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Sa Pa

Wir beschließen das kalte und feuchte Wetter hier in Sa Pa auszusitzen. Ob das am kältesten Ort von Vietnam wirklich eine gute Idee ist, lasse ich einmal dahingestellt. Aber schön machen wir es uns trotzdem!

Wir schlafen angenehm lange und fahren dann – aus der Lobby … 😎

… im Regen …

… durch Sa Pa! Alle warten hier auf die Touristen, um das eine oder andere Teil zu verkaufen.


Oder eine „authentische“ Trekkingtour anzubieten.






Wir fahren zur französischen Patisserie. Dort gibt es Cappuccino, Croissants, Pain au Chocolat und Vieles mehr.

Mit Heißhunger bestellen wir uns einen Capuccino und einen ca phe, sowie Croissant, Pain au Chocolat und ein Mandeltörtchen.

Der Cappuccino ist ganz okay.

Der ca phé eine Zumutung, da nicht einmal ein Drittel der normalen Kaffeepulvermenge seinen Weg in den Filter gefunden hat! Und das Croissant und das Pain au Chocolat kommen aus der Mikrowelle zu uns auf den Tisch! 😯

Nicht nur in unzähligen grausamen Schlachten wurden die Franzosen hier in Vietnam vernichtend geschlagen, leider auch in der Küche … 😉

Anschließend fahren eine Runde durch den Ort. Es ist zwar noch immer grau in grau, aber wenigstens schüttet es nicht mehr.

Wir finden sogar den Markt! 😉

Und bekommen endlich wieder Xoi (sticky rice) im Bambusrohr. Genauso wie in Laos. 😀

Da muß Sonja einfach zuschlagen!!!

Regenschutz auch für die Mopeds.


Die Fleischhalle.

Und meine ultimativen Sicherheitsregenstiefel!!! 😉

Bei all dem Hundefleisch, das hier zum Verkauf angeboten wird, bin ich froh, ihn aus der Fleischhalle laufen zu sehen! 😀

Sonja entdeckt noch eine ganze Markthalle voll mit Suppenküchen. Da wir aber noch satt vom Frühstück sind, fahren wir zurück zum Quartier.




Ich nutze die gewonnene Zeit und sortiere die Fotos und fertige Sicherungskopien an.

Zu Mittag meldet sich der Hunger und wir fahren Suppe essen.


Ziemlich viel Verkehr.

Die beiden Suppenküchen in der Stadt sagen uns nicht zu, denn sie haben keinen Chili!!! 😯

Also fahren wir zurück zur Markthalle und essen dort Suppe. Wir sitzen mit lauter Frauen in Tracht auf den kleinen Bänken.


Die Suppe wärmt herrlich und ich gönne mir eine zweite. Das Schweinefleisch schmeckt wie Schweinsbraten bei uns! Eine witzige Kombination, aber super lecker.

In Ermangelung einer besseren Idee, fahren wir wieder zurück zum Quartier. Also ich, denn Sonja schaut sich in den Geschäften noch wegen einer dickeren Daunenjacke um … 😀

Sie wird zwar fündig, kann sich aber beim Preis nicht einigen.

Ich arbeite inzwischen an den Fotos weiter und schaue mir die Tracks der kommenden Tage auf Google-Earth an, da wir mal wieder brauchbares Internet haben.

Um 18 Uhr hole ich Sonja am vereinbarten Treffpunkt ab. Wir schauen uns die begehrte Daunenjacke nochmals an und mit ein wenig „männlichem Nachdruck“ können wir uns auch beim Preis einigen.

Dann zum Abendessen. Mittlerweile sind die Wolken aufgerissen und Sa Pa wirkt richtig freundlich und groß. Da sind ja überall Häuser und weitere Stadtteile, wo bis jetzt nur Wolken waren … 😯

Und hunderte Touristen!!! Die hätten mir aber erspart bleiben können …

Wir essen im selben Lokal wie gestern. Wieder super lecker und der Besitzer mit seinen beiden Schwestern freut sich total, als wir die Honda vor seinem Lokal einparken. Sonja bekommt eine riesengroße Portion und ich komme auch grad nicht zu kurz!!!

Zwei Bia Ha Noi dazu und der Abend ist gerettet.

Und überall stehen die Schnapsgläser auf den Tischen …

Am Heimweg bleiben wir noch beim großen Supermarkt stehen und ich erkenne zum ersten Mal, daß die Stadt auch auf der anderen Seite des „ausgetrockneten“ Sees weiter geht.

Die Straße zu unserem Quartier ist abgesperrt, also fahre ich kurzerhand über den Gehsteig.

Es sind hunderte Menschen unterwegs. Irgendwie komisch …

Wir kommen zur nächsten Absperrung am anderen Ende der Straße. Die muß ich jedoch nicht über den den Gehsteig umfahren, da sie mir von einem Polizisten geöffnet wird! 😉

Wir parken die Honda in der Lobby und gehen zu Fuß, in die jetzt neu geschaffene Fußgängerzone, zurück.


Die „einfache“ Metallrampe, die uns das Leben wesentlich leichter macht.

Es ist mittlerweile fast wolkenlos und Sa Pa beginnt uns mit seinem Flair zu verzaubern.


Die Daunenjackengeschäfte gehen vor Andrang über!!!

😎

„Die Fußgängerzone …“ und die „Absperrung“.

Ja! Da sind wir zuerst MITTENDURCH … 😎

Wir kaufen für Sonja einen Schal, denn der armen ist immer noch kalt und die nächsten Tage soll es nicht wirklich wärmer werden! 😯


Erst jetzt realisieren wir, daß heute Freitag Abend ist und dadurch die ganzen Wochenendausflügler in der Stadt sind!


Langsam wird ihr wärmer …

Mit dem Massenandrang wird es definitiv Zeit für uns, unsere Zelte abzubrechen und weiterzufahren.

Endlich verstehe auch ich ein vietnamesisches Wort: „Ti Vi“ = „Fernseher“!!! 😀

ohne Worte … 😀

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