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Quan Ba

Eine sehr erholsame Nacht liegt hinter mir!

Und nach einer wohlschmeckenden Morgensuppe …


… halten wir um Punkt 8Uhr30, wie versprochen, unsere Permits für die nördliche Grenzzone in Händen. Wir sind glücklich und das Wetter soll laut Wetterbericht heute auch noch halten – also los.


Die Ducati des Hotelbesitzers.

In der Minibar finden wir noch diese beiden Getränke:

„Red Bull“ auf vietnamesisch – wird zu „Red Rhino“ … 😀

Und das „Schwammerlgetränk von der Wonderfarm“ wird wahrscheinlich auch seinen Zweck erfüllen … 😀

Zum Tanken hatte ich gestern keine Kraft mehr, aber das machen wir einfach jetzt, wenn wir Ha Giang verlassen.

Dachte ich mir – nur finden wir auf der Nordausfahrt von Ha Giang keine Tankstelle … 😯

Also noch einmal wenden und zurück auf Anfang … 😉


Aber dann, wir verlassen Ha Giang in Wolken aber frohen Mutes und vollem Tank.


Die Ausfahrtsstraße ist neu asphaltiert und wir fliegen mit 90 km/h an den lokalen Mopeds vorbei. 😎

Nach 20 Kilometern wird die Straße schlechter. Wir sind jetzt auf der 4C, die uns über die Berge, vorbei an Quang Ba, Yen Minh und Dong Van, weit in den Norden nach Meo Vac bringen soll.

Da dies die nördliche Grenzzone zu China ist, braucht man leider ein Permit, das jedoch über die Hotels in Ha Giang sehr einfach zu bekommen ist. 250.000 Dong pro Person, also rund €11,50 wechseln für diese Erlaubnis den Besitzer. Es ist zwar eigentlich nur reine Touristenabzocke, aber wenn wir nach Norden wollen, ist es unser „Eintrittsticket“ … 😉

Wir tauchen in den wolkenverhangenen Karst ein.


„Dong Van Karst Plateau Geopark“ prahlt in großen Lettern von einem Berghang herunter und unsere Vorfreude ist riesig, soll dies doch einer der schönsten Orte Vietnams sein!

Doch je höher wir kommen, desto kleiner wird unsere Freude! In 300 Metern Höhe tauchen wir bereits in die Wolken ein und sehen nur Wolken und teilweise nicht einmal die, weil unsere Visiere komplett beschlagen … 😯

Regenkombi auf vietnamesisch.

Ich hoffe, daß wir über die Wolken hinauskommen, denn das würde eine wahnsinnig tolle Stimmung ergeben: Wir über den Wolken in der Sonne mit den Spitzen der Karstberge um uns herum … 😎

Mit diesem Bild im Kopf nehmen wir die 20 Kilometer bis Quang Ba in Angriff.

Durchhalten ist angesagt und die Goretex-Membran einmal so richtig auf ihre Funktion testen. Und natürlich die Augen und Reaktionszeit meines Körpers, da sich die Sicht mittlerweile auf kanppe 20 Meter beschränkt und die ganzen Fahrzeuge, auch die LKWs und Busse, ohne Licht mit unverändert hoher Geschwindigkeit bewegen!!! 😉

Das ergibt oft recht unschöne Vollbremsungen!!! Arme Sonja, wie muß es ihr denn da hinter mir gehen …

3 Kilometer vor Quan Ba erreichen wir das Tourist Café am ersten Passübergang.

Von dessen Parkplatz man einen genialen Ausblick über die Karstlandschaft haben soll.

Wir bleiben stehen und sehen:

Richtig: Wolken, Wolken und Regen …

Und so sollte es eigentlich aussehen … 😉

Noch 150 Kilometer bis Meo Vac!

Wir sind uns schnell einig, daß das heute keinen Sinn macht. Es geht uns nicht darum, diese Straße gefahren zu sein, sondern diese Szenerie gesehen zu haben und heute ist definitiv der falsche Zeitpunkt dafür.

Also wenden wir und fahren zurück nach Ha Giang.

Wir fallen wieder aus den Wolken.

Und mittlerweile hat es auch noch zu regnen begonnen. Die Verkäufer am Straßenrand halten dennoch tapfer durch.



Und es wird auch ein wenig wärmer, je tiefer wir kommen.


Sie wartet auf Ihren Mann, der sie mit dem Moped abholt.


Die Stimmung ist trotzdem toll.

Kurz vor dem Ende der 4C hört es wieder auf zu regnen.

Es sollte heute einfach nicht sein …


„Schwertransport“ 😀

Feierlichkeiten



Wieder in Ha Giang angekommen, setzen wir uns in ein Café und bestellen ca phé und Yoghurtkaffee.

Yoghurt, crushed ice, ca phé, und zum Abschluss noch ein Yoghurt …

Super lecker!!!

Wir schmieden Pläne für die nächsten Tage.

Heute ist Dienstag. Mittwoch und Donnerstag sollen wettertechnisch so sein wie heute. Freitag und Samstag ist Weltuntergang. Ab Sonntag soll es wieder schön sein. Also was machen wir bis Sonntag? In den südlicheren Teil von Vietnam zu fahren zahlt sich nicht aus, da das schlechte Wetter bis Hue reichen soll, also fast 2.000 KIlometer nach Süden. Also müssen wir es irgendwo aussitzen. Nur wo? Son La würde uns reizen, doch das ist zu schwer zu erreichen, denn die Fahrt dorthin würde alleine fast drei Tage dauern. Selbst an den Stranddestinationen wie Cat Ba soll es mit Höchsttemperaturen von 17 Grad regnen! 😯

So haben wir uns unsere Winterauszeit in Asien, um unsere Wärmebatterien vor der Kälte in Europa aufzuladen, nicht vorgestellt!

Schweren Herzens entschließen wir uns zu bleiben und beziehen wieder unser Hotel.

Die Kampfspuren von heute.

Nachdem wir das Zimmer bezogen haben, fahren wir Ha Giang mit dem Moped ab.

Eine Standardszene im vietnamesischen Straßenverkehr. 😉


Sehr verbreitet sind hier Elektroroller im Einsatz.




Ha Giang ist zwar die Provinzhauptstadt, doch viel gibt es hier nicht zu entdecken.

Selbst die Marktstände sind „gut versteckt“ und bieten ein „überschaubares“ Angebot! 😉


😀



Das ändert sich leider auch nicht am Abend, als wir auf Essenssuche sind … 😯





Das wird doch nicht der erste Ort in Asien sein, in dem wir wirklich verhungern … 😉

Doch in der gefühlt letzten Straße von Ha Giang entdecken wir ein Chao Lokal.

Da die Bestellung nicht verstanden wurde, füllt sich Sonja ihre Schüssel selber mit den gewünschten Kräutern.

Chao mit viel Fleisch für mich.

Und ohne Fleisch für die jetzt glückliche Sonja … 😀

Am Straßenrand kaufen wir uns noch gegrillte Süßkartoffel.


Und frittierte Bananen für mich!

Und ein eisgekühltes Bia Ha Noi darf auch nicht fehlen!!!

Die heutige Strecke:

2 Comments

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    wie ist den eigentlich die luft in den großen Städten, weil ja doch einige eine atemmaske brauchen. ich glaub ich kann mich noch erinnern wie du mir dein wetterleid geschildert hast, aber auf der anderen seite konntest du dich wenigstens ein bisschen erholen.

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      Die Atemmaske tragen Alle wegen dem Staub auf den Straßen und den Trails – da bekommst Du recht flott eine Staublunge! 😉

      Na ja, soviel Erholung waren die nächsten zwei Tage dann eh nicht – aber laß Dich überraschen …

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