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Ha Giang – Meo Vac

Natürlich schmecken die Reisteigröllchen heute am Besten und machen uns den Abschied nicht gerade leicht.



Auch der Tee aus ausgekochten Orangenblättern, den man sich nach dem Essen nimmt, schmeckt super.

Doch voller Tatendrang packen wir unsere Taschen und verlassen unser nun doch liebgewonnenes Ha Giang.

Wir folgen der 4C abermals nach Norden.


Und noch immer hängen die Wolken in den Bergen.


Der Fluß führt deutlich mehr Wasser durch den Regen der letzten Tage.



Noch ein letzter Tankstopp bevor es in die Berge geht.

Willkommen zurück im Nationalpark.

Die Frauen versuchen Ihre Waren zu verkaufen.

Doch wir stürmen hinein, in das saftige Grün.

Und kommen schon bald wieder in die Wolken.

Sie sind definitiv mehr an die Kälte gewöhnt.


Verkauft wird Alles und überall.

Ein Blick zurück.

Und nach vorne … 😉

Das Gemüse sieht so frisch und einladend aus!

Der kleine „Gemüsegarten“.

Und noch mehr Verkaufsstände.

Familientransporter

Heute sehen wir die traumhaften Karstkegel.

Und auch endlich wieder „unsere“ laotischen Traktoren – wenngleich auch auf der falschen Straßenseite!

Wenn jetzt auch noch die Sonne scheinen würde … 😉

Ein bescheidenes Leben.

Wir erreichen abermals den Aussichtspunkt bei Quan Ba und diesmal sehen wir sogar die Berge.

Doch zuvor wollen die unzähligen Stufen zur Aussichtsplattform erklommen werden. Durch den starken Wind und die Wolken ist es noch immer sehr kalt und Sonja weigert sich, den Helm und die Brille abzunehmen! 😀


Einfach traumhaft.



Es herrscht viel Verkehr und auch viele einheimische Touristen sind unterwegs.

Na da haben wir ja noch ein Stück vor uns.

Die Straße ist in einem brauchbaren Zustand. Die Landschaft haben wir uns von den Erzählungen her jedoch spektakulärer vorgestellt.


Überall versuchen die Bauern ihre Produkte zu verkaufen.






Und wir tauchen immer tiefer in den Nationalpark ein.

Der Fluß führt ganz schön viel Wasser.

Und wir sind mal wieder in der Grenzzone – aber diesmal mit gültigem Permit – ein neues Gefühl! 😉

Alle flüchten vor uns …





Ich muß zugeben, daß ich schon wieder mächtig Lust auf Dirt Tracks habe! Doch heute bleiben wir auf dem Asphalt.


Ein Herz für meinen Schatz!!!

Auf die zweite Aussichtsplattform mit ihren endlosen Stufen verzichtet Sonja und ich laufe alleine hinauf.

Die Aussicht ist ganz okay …


Sonja geht es heute nicht gut. Die Erkältung steckt ihr immer noch in den Gliedern, sie ist müde und hat wenig Kraft. Daher bewacht sie inzwischen die Honda und beobachtet die Vietnamesinnen.


Wieder zurück bei Sonja geht es weiter.

Langsam kommt auch etwas Sonne durch die Wolken.

Yen Minh ist ein riesiger Ort ohne Charme und wir flüchten.


Aber natürlich erst nach dem Tankstopp.

Tanken ist immer ein Kampf als gäbe es nur mehr einen einzigen Liter in der Zapfsäule.


Wenn Dir ein Huhn auskommt, mußt Du laufen … 😀

Die Kiste hat es definitiv am bequemsten! 😉



Nach dem Ort teilt sich die Straße. Geradeaus würde es jetzt direkt nach Meo Vac gehen.

Doch wir biegen links in Richtung Dong Van ab und schrauben uns über unzählige Serpentinen nach oben.



Diese Straße ist wesentlich schlechter und da wir jetzt auf über 1.500 Meter sind, wird es so richtig kalt.



Noch dazu weht uns ein eiskalter Wind entgegen. Es kommt wirklich nichts Gutes von den Chinesen … 😉



Irgendwie dürfte es hier Mode sein, die Frau auf dem Gepäcksträger zu transportieren. Sonja weigert sich jedoch standhaft, sich an die hiesigen Gepflogenheiten anzupassen … 😀

Das Wetter ist heute wesentlich besser als bei unserem letzten Versuch, aber leider auch nicht so gut wie angekündigt und von uns jetzt auch erwartet.


Habt Ihr auch das Mädchen im Rückspiegel entdeckt? 😉

Hallo!!!



Die Landschaft ist karstig aber auch nicht wirklich umwerfend.

Da durften wir schon schönere Landstriche bewundern.


Umschlagplatz der LKWs. Ab hier geht es auf dem Moped, dem Schubkarren oder auf dem Rücken weiter.






Die ersten Sonnenstrahlen.


Ach wie herrlich! Kinder ohne Styroporhelm und Warnweste … 😀


Bei uns geht es mit dem SUV zum Einkaufen und dann ins Fitnesscenter – diese Sorgen gibt es hier nicht!



Die Straßenbauer hatten definitiv ein Herz für Motorradfahrer!



Hier kommt die Suppeneinlage … 😯


Schöne Aussichten.





Wir kommen zur Abzweigung nach Cot Co Lung Cu, dem Flaggenmast, der am nördlichsten Zipfel Vietnams steht. Ich würde gerne dort hinfahren, habe aber Sorge, daß sich Sonja endgültig verkühlt. Doch auch sie will ihn sehen und so nehmen wir die 30 Kilometer Umweg in Kauf.

Kaum abgebogen wird plötzlich das Wetter besser und die Sonne zeigt sich.

Die Berge um uns herum beginnen zu leuchten. Ein wunderschönes Bild und ein Fotomotiv jagt das Nächste. Es fällt mal wieder so richtig schwer, sich auf die Straße zu konzentrieren.



Und auch sie muß auf den Gepäcksträger. 😀


Hier ist die Landschaft viel spektakulärer und fesselnder.

Hallo!


😀

Reisterrassen und Karstkegel – eine traumhafte Kombination.

WOW!


Sonne und ein wenig Wärme.


Wir überholen einen Bus und haben dann beim Fotografieren fast Probleme vor ihm zu bleiben, doch wir schaffen das.


Viel ist von dem Asphalt hier nicht mehr übrig.





Und plötzlich taucht er vor uns auf. Der Cot Co Lung Cu, der Flaggenmast am nördlichsten Punkt von Vietnam.

Beim Flaggenmast müssen wir natürlich Eintritt bezahlen. 20.000 Dong pro Person zahlen wir in die Staatskasse ein um dann die 707 Stufen nach oben klettern zu dürfen.

So wird auch mir wieder heiss … 😉



Auf halber Strecke erreichen wir einen Parkplatz. Wir hätten also mit der Honda bis hierher fahren können. Das hat uns natürlich niemand verraten …

Also weiter. Wir erreichen den kleinen Turm und steigen die Wendeltreppe in seinem Inneren empor.


Die Aussicht ist wunderschön, vor Allem da jetzt auch das Wetter mitspielt. Doch bei weitem nicht so spektakulär wie ich es mir erwartet hatte – immer diese Erwartungen … 😉


Während wir Fotos machen …


… parkt sich der Bus, den wir überholt haben, unten am Parkplatz ein und es steigen lauter Militaristen aus.

Wir genießen die Aussicht und die Sonnenstrahlen, solange wir noch alleine sind.

Wir blödeln rum und machen Selfies. Ich sehe mit meinem neuen Haarschnitt wirklich aus wie Dimitri … 😯

Sonja’s Erkältung wird auch immer schlimmer.

Langsam bewegen sich die Militaristen in unsere Richtung.




Auch ein Sprungfoto darf natürlich nicht fehlen.

Vier junge Vietnamesen gesellen sich zu uns und wir treten den Rückzug an. Doch zu spät. Die Militaristen sind bereits am Fuß des Flaggenturms angekommen und wir werden in Reih und Glied aufgestellt. Natürlich perfekt nach Größe geordnet und so landen wir in der letzten Reihe, da wir die Größten sind. Vorne werden Kommandos gegeben und Alle positionieren sich, nehmen Haltung an und dann wir die vietnamesische Hymne gesungen.

Wir stehen da und genießen den Augenblick. Minh, der Reiseführer aus Mai Chau, hatte doch Recht! Es ist viel Militär in der Grenzzone und wir werden tatsächlich als Geiseln genommen … 😉

Nach der Hymne löst sich die Formation auf und wir dürfen weitergehen.

Wir steigen alle mühsam erklommenen Stufen wieder hinab und freuen uns, daß unsere Honda noch da steht und nichts fehlt.

Wir müssen jetzt die 30 Kilometer wieder retour, die wir gekommen sind, bevor wir nach Dong Van weiterfahren können.


Natürlich sind wir hier in der Grenzzone.

Gegenverkehr




So nah waren wir der chinesischen Grenze noch nie!

Ein Schmugglerpfad?


Voll beladen ist er auch schon wieder auf dem Rückweg.





Diese Stichstraße ist wunderschön. Karstkegel rund um uns herum und das Alles im Sonnenschein.







Ich will hier gar nicht weg.

Doch wir haben noch eine ganz ordentliche Strecke vor uns.




Wieder auf der 4C erreichen wir Dong Van, einen riesigen Ort auf 1.300 Metern Höhe. Doch er hat, bis auf den heutigen Sonntagsmarkt, nichts Einlandendes zu bieten und da uns mittlerweile bitterkalt ist, fällt uns die Entscheidung nicht schwer, gleich bis Meo Vac weiterzufahren.


Diese 20 Kilometer sollen die schönsten der heutigen Runde sein, zumindestens laut Reiseführer.



Es geht auf einer spektakulären Trasse über einer Schlucht dahin. Zugegeben, das hat schon was. Die enorme Baustelle mitten in der Schlucht, wahrscheinlich der nächste Staudamm, zerstören das Bild jedoch nachhaltig.





Vietnamesische Touristen.





Höhenweg …

Dieses Tal wird durch den Staudamm bald komplett überschwemmt sein.





Am Abgrund! Aber zur Abwechslung einmal mit Leitschiene … 😎




Komplett ausgefroren und müde durch die Kälte erreichen wir Meo Vac.



Wir beziehen das Hoa Cuong Hotel, die beste Adresse am Platz …


… und freuen uns, daß die Klimaanlage auch heizen kann.

Mehr als 29 Grad lassen sich jedoch leider nicht einstellen … 😉

Wir drehen eine Runde durch den Ort um nach Lokalen fürs Abendessen Ausschau zu halten. Doch leider können wir nichts Brauchbares entdecken.

Dafür finde ich eine Werkstatt die endlich passendes Öl für uns hat. Überall gibt es nur die Spezifikation Jaso MB für die Mopeds, doch hier finde ich endlich ein Jaso MA (geeignet für Naßkupplung, die an unserer Honda verbaut ist).

Den Ölwechsel bekomme ich wieder gratis. Fairnesshalber muß ich aber zugeben, daß ich ihn mir fast komplett selber mache … 😉




Der prüfende Blick der Vietnamesen, ob ich das denn eh beherrsche … 😀

Ich gehe kurz in den hinteren Bereich der Werkstatt um mir die Hände zu waschen. Als ich wieder zurückkomme, sitzt der Besitzer vom Nachbarstand schon auf der Honda und läßt sie mit bereits laufendem Motor rückwärts die Auffahrt hinunter rollen. Um mir eine lange Diskussion zu ersparen, laufe ich zu ihm hin, drehe ihm den Motor ab und ziehe den Schlüssel aus dem Zündschloß. Bei seinem Blick hätte ich fast einen Lachkrampf bekommen … Doch ich mußte natürlich weiterhin böse schauen! 😉

Dann natürlich noch das obligate Foto mit dem Ausländer für Facebook!

Und zurück ins Zimmer zum Aufwärmen.

Beim zweiten Anlauf finden wir ein Com-Lokal.

Die Auswahl schränkt sich für uns recht ein, denn weder die Kutteln noch die Maden sprechen uns sonderlich an.

Auch das Huhn hat schon bessere Zeiten gesehen.

Nach langem Überlegen bestellen wir uns gebratenen Reis, Spinat, Suppe und gebratenes Schweinefett.

In dem offenen Lokal ist für uns wieder frieren angesagt.

Und kaum ist das Essen am Tisch, ist es auch schon wieder kalt.


Den Anblick von unserem gebratenen Schweinefett erspare ich Euch, ich verrate nur so viel: Wir freuen uns auf die Weiterfahrt … 😉

Wenigstens bleibt das Bier bei den Temperaturen kalt.

Sonja’s Essverzweiflung treibt uns nach dem Abendessen noch in den Supermarkt. So bekomme ich wenigstens noch zwei Dosen Bia Ha Noi.

Im Zimmer naschen wir noch leckere Bällchen in Zuckersirup, mit Kokos und Erdnüssen.


Die asiatischen Installateurkreationen möchte ich Euch auch nicht vorenthalten. Das Wasser fließt vom Waschbecken ins Abflussrohr …

… und vom Abflussrohr zum Duschabfluß! 😀

Die heutige Strecke:

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