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Ban Mong

Sonja steht heute sehr früh auf und beobachtet das Treiben auf der Straße, denn neben unserem Hotel befindet sich die örtliche Schule und vor Schulbeginn sind lauter Marktstände auf der Straße aufgebaut. Sie nutzt die Gelegenheit und kauft leckeren Sticky Rice und einen Bun.

Als auch ich endlich das Bett verlasse, hat die Schule schon begonnen und die ganzen Stände sind verschwunden …

Am Markt kauft sich Sonja noch Chao (Reiscongee) und dann frühstücken wir gemütlich in unserer Suite!

Sonja’s Chao

Reisteigröllchen

„shredded meat“

mein Bun

und sticky rice, verfeinert mit Kokosnußmilch und Banane

Gestern Abend haben wir den Benzin im Vorbeigehen schon gerochen und heute bei Tageslicht sehen wir den undichten Vergaser vor uns. Ich baue die Schwimmerkammer ab und reinige das Nadelventil so gut es geht. Dann schraube ich wieder alles zusammen und hoffe, daß es jetzt dicht ist.

Wir fahren Geld abheben, denn in Son La gibt es viele ATMs und einer wird doch hoffentlich funktionieren und uns Geld ausspucken. Der Erste natürlich nicht, aber der Zweite funktioniert! Und wir sind wieder ein paar Millionen reicher!!! 😎

Bei Mobifone laden wir unser Wertkartenguthaben auf und fahren anschließend auf den Markt.

Und zum Abschluß unserer Besorgungsrunde zieht es uns ins Café Milan zum „ca phé“ trinken. Wir bekommen einen Platz unter dem Sonnenschirm und beobachten das Treiben auf der Straße.

Hier gibt es wieder den traditionellen Kaffee, so wie gestern. Wir können zwischen schwarz, braun oder mit Eis wählen. Wir nehmen schwarz. Lassen ihn langsam in unsere Tassen tropfen und genießen das schokoladige, haselnusshältige Aroma. 😀

Ich gieße den Kaffee in das Glas mit Eiswürfel, denn das machen hier ja Alle so. Doch in dem Moment ist der Kaffee kalt und die Aromen verschwunden. Jetzt schmeckt er nur mehr bitter. Also das werde ich in Zukunft lassen … 😯

Wir fahren zurück zum Hotel und verlängern für eine weitere Nacht. Wir sind Beide sehr müde und die südliche Strecke nach Dien Bien Phu dürfte, soweit wir das auf GoogeEarth erkennen konnten, sehr anstrengend werden. Die ersten 80 Kilometer sind vermutlich asphaltiert, doch dann kommen 180 Kilometer dirt track.

Kaum sind wir wieder im Zimmer, beginnt es zu regnen! 😯 Wir haben also die richtige Entscheidung getroffen. Ich verkrieche mich ins Bett und schlafe prompt ein …

Eine Stunde später stehe ich mit schon lange vermissten Energiereserven wieder auf. Da sich jetzt auch das Wetter gebessert hat, wollen wir ein Stück (circa 6 Kilometer) in Richtung Süden nach Ban Mong fahren. Hier gibt es laut Reiseführer heiße mineralische Quellen und auf den Fotos im Internet sieht der Ursprung der Quellen super schön aus.

Wir packen uns zusammen und düsen los.

Ich liebe diese Helme, die das „Haarknödel“ schützen! 😉


Die Straße wird schon bald zur Piste. 😉

Ban Mong ist eckelig und besteht nur aus ein paar Lokalen. Laut Reiseführer ist es schön hier zu Baden und dann in den Restaurants die lokalen Köstlichkeiten zu verkosten.

Wir fahren erst einmal durch den Ort und folgen der Piste noch ein Stück weiter. Asphalt gibt es schon lange keinen mehr.



Schlammpackung …

Am Fluß unter uns entdecken wir die ersten hölzernen Wasserräder. Ich muß an Hama in Syrien denken …

Viele davon sind noch in Betrieb und gleich daneben ist eine Bambusbrücke … 😉

Wir folgen der Piste noch ein Stück nach oben.


Und entdecken eine „Superbaustelle“ von einem neuen Damm. 😯

Also auch diese Landschaft wird sich in Kürze nachhaltig verändern!!! Und die Holzwasserräder bald keinen Antrieb mehr haben …

Nachdenklich drehen wir um und fahren zurück nach Ban Mong.





😀

Nur die Quellen können wir nicht finden! Oder doch? Denn hinter den Lokalen gibt es grausliche Betonpools, in denen wir baden könnten … Igiiiiiiiiiiit. 😯

Und tatsächlich, die Betreiber laden uns mit einer Geste ein, in die betonierten und vergammelten Becken zu springen! Doch wir lehnen dankbar ab. 😉

Ich habe im Internet ein Foto vom Urspung der Quellen in den Bergen gesehen und würde diesen Platz gerne finden. Und da nur eine Betonpiste den Berg nach oben führt, fahren wir los …



Weihnachtssterne begleiten uns und wir genießen die Fahrt.

Schon bald endet der Beton und wir folgen dem Motorcycletrail.



Bis es wieder nach unten geht! Wir sind also schon zu weit …


Wenigstens die Ausblicke sind traumhaft schön.


Kaffeeplantagen soweit das Auge reicht.


Wir wenden, denn irgendwo muß es ja noch weiter nach oben gehen.



Und genau so ist es auch. Am höchsten Punkt der Betonpiste zweigt ein Motorcycletrail ab. Ich kann Sonja überreden es zu probieren, denn es geht matschig, sehr schmal und steil nach oben.



Einsame Hütten mitten im Nirgendwo.

Und der Trail wird immer steiler.


Je weiter wir kommen, desto mehr möchte Sonja zu Fuß gehen!!! 😀


So bekomme ich wenigstens Fotos von mir. 😉

Wir landen mitten in einer Kaffeeplantage.

Doch ein Stück möchte ich noch weiter.

Der Track wird jetzt noch schmäler, da entlang des Trails eine tiefe Auswaschung ist und er hängt sehr zu Seite. Sonja fühlt sich nicht wohl und geht wieder zu Fuß voraus.

Ich folge …

Ein Stück quäle auch ich mich noch den Trail nach oben, doch an dieser Abzweigung parke ich die Honda und wir gehen zu Fuß weiter.

Wenigsten hat sie jetzt aufgehört nach Benzin zu stinken … 😀

Wir enden mitten in der Plantage, doch es sind immer noch keine Quellen in Sicht.

Dafür Kaffeebohnen wohin wir auch schauen.


ganz frische Bohnen


Sonja ist in Ihrem Element, vor Allem, als Sie auch noch reife Chilischoten entdeckt.


Ich genieße inzwischen die Aussicht und versuche irgendwo die Quellen zu entdecken.


Kaffeeblüten

Doch leider entdecke ich keine Quellen! „Nur“ Kaffee … 😉

Na ja, schön war es trotzdem! Wir drehen um und fahren zurück.



Und wo man(n) rauf gefahren ist, muß man(n) auch wieder hinunter … 😀

Sonja geht vorsichtshalber gleich zu Fuß! 😉



Ich liebe diese Motorcycletrails!!!! 😎

Die „Sperre“ bei der Ein-/Ausfahrt.

Wieder auf der Betonpiste.



Im Ort deuten Alle wieder auf ihre Pools, doch dort bekommt Ihr mich niemals hinein! 😯

Ohne den Ursprung der Quellen gefunden zu haben, fahren wir zurück nach Son La.


Er hat wunderbar auf dem Kaffee geschlafen, nur ausgerechnet als ich auf den Auslöser drücke, springt er auf …

Wieder in Son La.


Und zurück im Hotel.

Hier findet scheinbar ein Kongress statt und der Parkplatz ist komplett voll.

Hier findet auch die Katze ein kuscheliges Plätzchen.

Und für die Feier danach ist auch schon Alles aufgedeckt! Inklusive Schnaps … 😀


Wir schlendern ein wenig durch die Stadt.


Finden Felder am Fluß.


Die Lieblingsbeschäftigung der Asiaten im Gesamten und der Vietnamesen im Speziellen:

Mopedputzen!!!

Arm und Reich liegen hier, wie mittlerweile fast überall, sehr nahe beisammen …

Name ist Programm!!!

Sonja durchstöbert einen Supermarkt und findet erstmalig eiskaltes Bier.

Auf dem Markt kaufen wir uns Buns und Reisteigpalatschinken die hier fachmännisch mit der Schere geschnitten werden … 😀


Und eine super leckere Ente, die wieder nach meiner Vorliebe, nämlich etwas dunkler, gegrillt wird!!!!

Na wenn das nicht super lecker aussieht!!!!

Und jetzt wird sie höchst professionell mit dem Beil in Einzelteile zerhackt!


Am Markt entdecken wir noch Nachspeisen: Palmenherzen mit Kokosnuß, Bohnen mit Karamell und gegrillte Bananen!!! Die finden natürlich auch noch Platz in unseren Taschen und so kann das „Feast“ beginnen … 😀

Meine Ente:

Reisteigröllchen mit frischen Kräutern

mein Bun

Palmherzen mit Kokosnuß

Einfach genial, wieviele verschiedene Bananensorten es hier gibt.

süße Bohnen mit Karamell

Und unser selbst gemachter sticky rice mit Kokosnußmilch und Bananen.

Die heutige Strecke:

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