Wieder zurück in Österreich, vermissen wir die Sonne und dieses Freiheitsgefühl auf dem Motorrad – einfach in der Früh die Taschen zu packen, aufzuladen und loszufahren. Nicht wissend, wo wir am Abend sein werden und was bis dahin passiert. Hier ist alles so reglementiert, so durchgeplant, es bleibt kaum mehr Spielraum für Eventualitäten!
Doch heute scheint endlich wieder die Sonne und damit wird es Zeit für meinen vorweihnachtlichen Schotterausflug, diesmal jedoch leider ohne Sonja, denn die muß noch arbeiten.
Und jedes Jahr aufs Neue ist die Größe der KTM, nach den kleinen „Mäusen“ in Asien, beeindruckend bis beängstigend. Und diese Leistung!!! Beim Anfahren steigt mir gleich das Vorderrad und auch danach habe ich das Gefühl, daß es mich nach hinten von der Sitzbank zieht … 😉
Irgendwie stelle ich mir die Frage, ob weit über 100 PS wirklich notwendig sind? Die 34 PS der kleinen Honda waren doch auch für uns Beide mit Gepäck mehr als ausreichend.
Asien verändert uns und unsere Gedankenwelt immer wieder!!!
Endlich auf Schotter angekommen, lerne ich das tolle Fahrwerk der KTM wieder zu schätzen. Was für eine Wohltat! So sensibel und feinfühlig spricht es an und ich gleite über den Schotter. Erst ein kurzer Blick auf den Tacho bringt mich recht flott in die Realität zurück, denn ich fahre bereits über 100 km/h! Dennoch fühlt es sich weit besser an, als die 30 bis 40 km/h mit der Honda in Vietnam …
Kurze Pause zum Genießen.
Am Fuß vom Leithagebirge finde ich sogar ein wenig österreichischen Schlamm. 😀
Ich liebe diese Strecke in der Abendsonne!
😀
😎
Da mir meine Fotografin fehlt, muß ich mich mit dem Selbstauslöser spielen. Gar nicht so einfach das richtige Timing zu finden! 😉
Ein weiteres Fahrzeug mit 2 PS genießt die wunderbare Strecke.
Die Sonne verschwindet langsam hinter den Hügeln und ich spüre ein vertrautes Gefühl: Kälte!!!