Ein traumhafter Tag bricht an.
Es ist keine Wolke am Himmel und dementsprechend stark hat es in der Nacht abgekühlt! Die Sitzbänke der KTMs sind komplett mit Reif überzogen und bei der morgendlichen Kontrollrunde, verkühle ich mir den Zeigefinger …
Und die Vorgabe an Michael:
Das linke Straßenschild läßt schon erahnen, wohin es uns heute zieht …
Aber die zwei imposantesten Gipfel, den Monte Jafferau und den Monte Sommeiller, müssen wir einfach bei so schönen Wetter anfahren.
Leider ist die Auffahrt auf den Jafferau über die Galleria Monte Seguret (von Salbertrand kommend) nicht mehr möglich, da ein Teil des Tunnels eingestürzt ist. Wir fahren daher über Savoulx an.
Die Strecke führt uns lange Zeit durch den Wald nach oben.
Und gibt immer wieder Blicke auf die umliegenden Berge frei.
Über der Baumgrenze können wir dann das Panorama genießen …
und machen Pause …
einfach traumhaft …
Mal sehen, ob uns der Schnee der letzten Tage auch heute zu schaffen machen wird.
Auf groben Schotter geht es nach oben.
Und schon taucht der erste Schnee und das erste Eis auf …
Dafür ist die Fernsicht perfekt.
Das Gipfelfort ist schon in Sicht.
Hier besser zu erkennen …
Bei dem Panorama fällt es mir schwer, mich aufs Fahren zu konzentrieren.
Ich mache einen kurzen Abstecher zu dem kleinen Fort unterhalb des Gipfels.
Bevor wir die Auffahrt zum Gipfelfort in Angriff nehmen.
Sehr ruppig geht es hier nach oben.
Und dann noch die schmale und steile Auffahrt …
… um auf das Dach des Gipfelforts zu gelangen …
Geschafft!!!!
Adventure, right?!?
Zwei stolze Gipfelstürmer!!!!
Die Fernsicht ist heute ein Traum!
Ein vertrauter Anblick … 😉
Nach einiger Zeit parkt sich eine Gruppe Enduristen mit Trailmotorrädern neben uns ein und schauen uns und vor allem unsere KTMs ungläubig an …
Für uns ist damit Zeit zum Aufbrechen, denn wir haben noch ein Ziel bei diesem traumhaften Wetter – den Monte Sommeiller!
Über die schmale Abfahrt geht es wieder zurück vom Dach des Forts auf die Piste.
Das Wetter könnte nicht perfekter sein!
Wir fahren über Bardonecchia nach Rochemolles, wo sich der Einstieg in die Schotterpiste zum Monte Sommeiller befindet.
Anfangs geht es auf einer breiten „Schotterautobahn“ dahin und schon bald habe ich Michael aus den Augen verloren, denn das ist sein Revier … 😉
Der Sommeiller ist schon in Sicht …
Und auch Michael taucht am vereinbarten Treffpunkt auf, denn ich möchte ein Foto von ihm auf der Brücke machen.
Et voilà …
Nach dem Refugio Scarfiotti wird die Piste schmäler und deutlich schlechter.
Der Spaß bleibt dennoch nicht auf der Strecke …
Der schöne Wasserfall hinter dem Refugio.
In unzähligen schmalen und schlammigen Kehren geht es stetig nach oben. Habe ich eigentlich schon erwähnt, daß ich seit Laos eine „leichte“ Schlammallergie habe … 😉
Wir erreichen das große Hochplateau.
Die letzten Serpentinen …
Ein Blick zurück …
Schnee liegt auch hier auf der Piste.
Geschafft – wir sind am großen Parkplatz angekommen.
Die Reste vom Gletscher.
Und der Gletschersee.
Das überwältigende Panorama …
Und die überwältigende dünne Luft …
Michael kämpft mit der Höhe und ich gehe alleine wandern.
Er fährt inzwischen wieder hinunter, während ich noch ein paar Fotos mache und den Moment genieße.
Kurze Zeit später folge auch ich, denn hier oben alleine unterwegs zu sein, halte selbst ich nicht für eine gute Idee.
Denn die Schneewechten hier sind ordentlich tief und darunter vereist …
Ich bin im Paradies!!! 😉
Kurz vor dem Hochplateau hole ich Michael wieder ein.
Und dann kommen noch die schönen schmierigen Kehren hinunter zum Refugio Scarfiotti … 😉
Adventure Sommeiller !!! 🙂
Glücklich!!!
Yes, we did BOTH!!!!
Die 3.000 Meter haben wir nicht geknackt, aber die Gesamthöhenmeter können sich auch sehen lassen …