Die Nacht war kurz und die 1.200 Kilometer Anreise stecken mir auch noch in den Gliedern, doch die Vorfreude auf den heutigen Tag ist gewaltig. Und nach dem klassischen französischen Frühstück mit Croissant und Cafè au Lait geht es los!
Das Wetter ist perfekt …
Auch Michaels 990er bekommt ein Frühstück … 😉
Wir schrauben uns die schmale Asphaltstraße nach oben zur Baisse de Peyrefique.
Der Einstieg in die Schotterstraße.
Traumhaftes Panorama
Und eine einfache Piste zum Aufwärmen …
Ein Blick voraus auf das Fort Marguerie.
„Kannst Du bitte mal aufhören zu Fotografieren und weiterfahren …“ 😉
Die Reste des Fort Marguerie.
Wir machen kurz Pause und treffen ein Pärchen aus dem Schwarzwald, die mir Tipps für Albanien und Montenegro geben – denn dorthin will ich mit Sonja nächstes Jahr …
Ach ja, die Story mit Michaels rotem Schal: Den hat er von seiner Freundin als „Vergiss-mein-nicht“ bekommen und der muß natürlich auf jedes Foto mit drauf … 🙂
Diese wunderschöne Strecke haben wir schon hinter uns …
Und zum Fort Central fahren wir jetzt.
Es thront imposant am Gipfel.
Und ist noch erstaunlich gut erhalten.
Der Col de Tende mit seinen 42 Kehren führt direkt hier hinauf.
Weiter geht es zur Bergstation der Seilbahn, wo sich der offizielle Einstieg der Ligurischen Grenzkammstraße (LGKS) befindet. Seit heuer neu ist das kleine Holzhaus, bei dem €10 an Maut für Motorräder bezahlt werden muss.
Und dann sind wir da: der nördliche Teil der LGKS! Wolkenverhangen und imposant!
Die Trasse wurde aus dem Felsen geschlagen.
Und führt ungesichert entlang des Abhangs.
Seit unserem letzten Besuch wurde die Piste jedoch komplett Instand gesetzt und repariert. Von den letztjährigen Hangrutschen ist nichts mehr zu erkennen. Das rechtfertigt für mich auch die Maut, nimmt der Strecke jedoch auch das Gefühl von Abenteuer.
Der Col de la Boaire.
Und die standesgemäßen Fotos … 😀
natürlich mit rotem Schal … 😉
Ich liebe diese Szenerie!
Die Route Marguareis, die einst den Schrecken der LGKS dargestellt hat und auch mir beim ersten Mal das Leben schwer machte, ist restlos entschärft!
😛
Die Landschaft aber immer noch ein Traum!
Atemberaubende Trassierung …
😎
Der nördliche Teil ist bezwungen und das Bild spricht mehr als tausend Worte!!!
Die Auffahrt zum Monte Saccarello mit seiner riesigen Jesusstatue.
Kaum nähern wir uns dem Gipfel, schiebt sich eine Wolkenbank heran und bedeckt alles …
Richtig entrisch …
Und wieder zurück auf den südlichen Teil der LGKS.
Alle Erdrutsche vom letzten Jahr sind auch hier behoben, doch die Piste ist in einem viel schlechteren Zustand als im Norden.
Michael wird müde …
Der ganze lose Schotter und die Felsstufen strengen an …
😀
Ich nutze die Pause um mit Sonja zu telefonieren …
Auch hier im südlichen Teil ist die Trassierung bemerkenswert.
Wieder zurück in St. Dalmas de Tende fahren wir noch in die Bäckerei um ein Baguette zu kaufen und in den Intermarché für unser wohlverdientes Bier!!!! 😉