© 2014 Geri. All rights reserved.

Muang Sing

In der Nacht beginnt es zu schütten. Das pätschernde Geräusch vor den offenen Fenstern ist wie ein Schlafmittel. Die kühle Luft auf der Haut und die weichere Matratze lassen mich wie ein Baby schlafen.

In der Früh schüttet es immer noch. Wir schlafen weiter, verlängern das Quartier um eine Nacht, waschen Wäsche und gehen mal Kaffeetrinken – suuuuper Cappuccino und unser erster KaffeeLao (auch lecker, aber gewöhnungsbedürftig).
DSC0052
Mit dem richtigen Kaffee ist auch Regen okay … 😉
DSC0051
DSC0050
Als der Regen etwas schwächer wird, ziehe ich los um einen Regenschirm zu besorgen. Wir haben nur eine Regenjacke mit und die bekommt natürlich Sonja! Ich erstehe einen kleinen Knirps mit lauter chinesischen Schriftzeichen darauf um 25.000 kip (€ 2,50) – mal so richtig made in China … 😀

Natürlich hört es genau dann zum regnen auf, als ich aus dem Geschäft komme und den Schirm aufspannen will – na ja, besser so als weiterregnen. 

Ein kurzes Mail nach Hause – die ersten Fotoimpressionen an unsere Lieben zu Hause – nur das schicken des emails dauert bei der Datenleitung 22 Minuten … 😯

Danach zieht es uns am Markt – schauen und Suppe essen.
DSC0049
DSC0048
Heute an einem anderen Stand, etwas weiter am Ende. Die Suppe ist milder, dafür mit frischer Tomate und ganzen Hühnchenteilen.
DSC0047
DSC0045
DSC0046
Und voll lecker …
DSC0044
Nicht nur wir schlemmen hier.
DSC0043
Danach noch eine große Runde am Markt. Wir beobachten das Treiben – der sticky rice mit pandanus ist leider aus …
DSC0042
DSC0041
Die Toyota Hilux …
DSC0040
Auch hier gibt es Knorr.
DSC0039
Danach schlendern wir zurück ins Quartier – Sonja geht es nicht gut, sie hat seit zwei Tagen massiven Durchfall und langsam keine Kraft mehr!

Trotzdem möchte sie heute noch nach Muang Sing, zu den drei alten Tempeln fahren.

Es ist schon kurz vor zwei als wir aufbrechen und die 60 Kilometer auf der Schlaglochstraße dauern einfach.
DSC0033
Am Straßenrand liegen überall diese großen runden Scheiben.
DSC0036
Kilometerlang liegen sie da und STINKEN vor sich hin. Wir sind uns nicht sicher was es wirklich ist. Die Vermutungen reichen von Elefantendung, über selbiges vom Wasserbüffel bis zu gepressten Fischresten. Der Gestank ist auf jeden Fall unerträglich.
DSC0037
Die Scheiben werden auf LKWs verladen …
DSC0034
Keine Ahnung wohin sie fahren, oder was sie damit machen.
DSC0038
Telefonpause … 😉
DSC0035
Auch in diesem schmalen Tal gibt es Reisfelder.
DSC0032
Ziegen
DSC0031
Kunstvolle Unterkonstruktion.
DSC0030
Die Straße ist naß und besteht aus Schlaglöchern, die unser Tempo massiv bremsen.
DSC0029
Die ersten Truthähne.
DSC0028
DSC0027
DSC0026
Je näher wir Muang Sing kommen, desto besser wird das Wetter und die Straße.
DSC0025
Das kleine Wettrennen verlieren die Laoten … 😎
DSC0024
DSC0023
Anzeige „B“ ist unser Gesamtkilometerstand seit Beginn der Reise. Wir haben soeben die ersten „1.000“ überschritten!!!
DSC0022
Worfür das auch immer steht …
DSC0021
Wir erreichen Muang Sing und finden auch gleich das Vat Luang..

Das Sim ist leider versperrt.
DSC0020
DSC0019
Durch ein offenes Fenster sehen wir ein wenig hinein.
DSC0017
DSC0018
DSC0016
DSC0012
Der restliche Komplex ist eine rießige Baustelle, denn die anderen Gebäude werden renoviert und teilweise neu aufgebaut.
DSC0014
DSC0015
DSC0013
Wir fahren zum zweiten Vat. Dem Vat Nam Keo Luang.
DSC0010
Der „Altar“ mit Buddhastatuen ist schön.
DSC008
Auch dieses Sim ist versperrt und wir können nur durch ein Fenster hineinschauen.
DSC007
DSC009
Zum dritten Vat fahren wir dann nicht mehr …

In Summe hätten wir uns den Ausflug sparen können. Die Vats sind zwar nett zum Anschauen, doch unter den gegebenen Bedingungen, daß alle geschlossen waren, es Sonja nicht gut geht und wir beide wegen der zu kleinen Sitzbank schon nicht mehr sitzen können, und morgen 300 Kilometer vor uns haben, wäre es im Nachhinein betrachtet, besser gewesen …

Die Gegensätze am Retourweg sind enorm. Eine Frau die ihr Kind im Korb am Rücken trägt …
DSC006
und ein Prunkbau ein paar Kilometer weiter …
DSC0011
Die Bauern verkaufen ihre Waren am Straßenrand.
DSC005
Auf den letzten 15 Kilometern ist es dunkel. Diesmal hatten wir uns wirklich geschworen nicht im Dunkeln zu fahren, denn die kleine Grablaterne, alias Scheinwerfer, der Suzuki erhellt gerade mal unseren vorderen Kotflügel. Das Licht erreicht jedoch nicht die Strasse … Ein Höllenritt, zudem jedes Schlagloch, jede Bodenunebenheit Sonja im Kreuz schmerzt …

Am Hinweg habe ich wieder einmal meine hintere Bremse verloren, diesmal ist der Geberzylinder undicht und verliert Bremsflüssigkeit … Als wir in Luang Namtha ankommen, fahre ich als erstes noch zur Mopedwerkstatt Bremsflüssigkeit kaufen. Ich erwische sie gerade noch, denn sie wollen gerade zusperren. Wir kaufen einen halben Liter Dot 3 und schmieren auch die Kette mit dem Altöl …

Danach ins Quartier – Sonja am Topf und ich Bremsflüssigkeit wechseln …

Dann Abendessen – zweit Ententeile vom Grill mit süß/saurer Sauce und ein Beerlao dazu. Nur beim Preis nehmen sie uns aus – 80.000 kip (€8) für das magere Essen – tja wir sind Touristen in der Stadt …
DSC003
DSC002
DSC004
Danach noch in den Supermarkt für mein Gute-Nacht-Bier. Sonja will die ganze Zeit schon das zweite lokale Bier kosten: Namkhong (Nam=Fluss) – zum Vergessen, wir bleiben Beerlao treu!!! 😉
DSC001

Die heutige Strecke (hin und retour):
15. Nov

Warning: Trying to access array offset on value of type null in /home/.sites/856/site2105/web/wp-content/themes/autofocus/inc/autofocus-template-tags.php on line 299 Warning: Trying to access array offset on value of type null in /home/.sites/856/site2105/web/wp-content/themes/autofocus/inc/autofocus-template-tags.php on line 302 Warning: Trying to access array offset on value of type null in /home/.sites/856/site2105/web/wp-content/themes/autofocus/inc/autofocus-template-tags.php on line 305

Kommentar verfassen