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Resurrection, Part 2

Beim Routineservice im Winter endeckte ich eine zugesetzte Ölspritzdüse im Motor meiner KTM. Wir hatten ja auf Korsika – Ihr erinnert Euch an DAS Schlammloch 😉 – den Ölfilter für die Heimfahrt ins Quartier entfernt. Scheinbar nicht ganz ohne Folgen …
 
Nachdem der Frühling noch auf sich warten läßt und die KLR auch schon ihre Feuer-, Verzeihung SCHNEEprobe mit Erfolg hinter sich gebracht hat, mir sowieso gerade mal wieder langweilig 😉 ist und so ein schöner Karton von Craig geliefert wurde, kommt der Motor noch einmal in den Montageständer.
 
Ich weiß noch immer nicht, wie das Schlammwasser in den Ölkreislauf kam, die Schäden waren jedoch größer als erwartet.
 
Die beiden Kolbenbolzenlager:

Eine Nockenwellenlagerbrücke:

Der Anblick der Kurbelwellenlager war nichts für schwache Nerven, also hier bereits das Verpressen der Neuen:

Die schon mehrfach getauschte Wasserpumpenwelle (diese hatte gerade einmal 3.000 km hinter sich) sah auch wieder überholungsbedürftig aus und wurde gegen die spezialgehärtete von Craig ersetzt:
Auch mein neuer Kupplungskorb war in Craig's Paket und freute sich über den Einbau. KTM hat in den Zwischenstegen des Korbs Ausnehmungen für den Werkstattadapter, die das Material sehr schwächen und, so wie bei mir, dazu führen können, das der Korb ausbricht und sich die Kupplungslamellen, die dort aufliegen, verdrehen können. Von den Metallteilen, die dann im Motor herumgeistern, noch gar nicht zu reden. Craig verwendet den Unterteil des originalen Korbs und vernietet auf diesen seinen, aus dem Vollen gefrästen, Kupplungskorb.

Mein alter Kupplungskorb:

Von Craig neu aufgebaut:

Auch sein genialer Kupplungsdeckel aus Titan durfte nun nicht mehr fehlen:

Auch ein zweiter Kühlerventilator, sowie ein früher „einschaltender“ Thermostat fanden ihren Platz auf dem Kühler:

Komplettiert wurden die Arbeiten durch ein höher gelegtes Fahrwerk (von 215mm auf 245mm Federweg), einige weitere Teile aus Craig's „Karton“ und einen neuen vorderen Kotflügel.
 
Und dann war es endlich soweit: Die erste Probefahrt!!!
Ein Traum!!! 😎
 
Das neue Fahrwerk ist wirklich genial – kaum zu glauben, was drei Zentimeter mehr Federweg bewirken können – nicht nur offroad – auch onroad!!!
 
Den Gabelumbau habe ich selbst durchgeführt. Das Federbein wurde von Fa. Dietrich in Deutschland auf Membran und 245mm Federweg umgebaut und serviciert. Die Beratung von Herrn Dietrich war toll, die Durchführung zeitlich im Rahmen (knappe vier Wochen), die Ausführung in meinem Fall jedoch mehr als MANGELHAFT!!! Das Federbein wurde ohne Schutzbacken in den Schraubstock eingespannt, dementsprechend beschädigt ist jetzt die untere Aufnahme. Die Druckstufenaufnahme wurde beschädigt:
Und nach der ersten Ausfahrt von nicht einmal 200 Kilometern war dann auch noch das Federbein UNDICHT!!!!!!!!!!

Mein Résumé: Finger weg von Zweirad Dietrich – ich kehre reumütig zu WP-Haslacher in Salzburg zurück, die schon mehrfach ihre perfekte Arbeit unter Beweis stellten!!!
 
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