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KTM … Keine Tausend Meter???

… Dies und mehr mußte ich mir anhören als sie endlich vor mir stand, meine KTM 950 Adventure!!!

Es ist einfach unglaublich, wie viele Emotionen dieses Motorrad weckt, ganz anders als die japanischen Motorräder, die bis jetzt meinen einspurigen Weg begleitet haben. Doch auch hier wurde ich mißverstanden und ein guter Freund meinte, warum ich denn ständig „heulen“ will?!?

Zugegeben, sie benötigt etwas mehr Zuwendung als meine Japaner! Das Erstservice nach der Übernahme vom Vorbesitzer verschlang so viel Zeit wie die anderen ihr bisheriges Motorradleben (22 Jahre – 175TKm & 5 Jahre – 30TKm) und auch jetzt ist es nicht immer nur draufsetzen und losfahren, immer wieder wirft sie das eine oder andere (?überflüssige?) Teilchen ab, hätte gerne hier und da ein paar neue Ersatzteile und ein paar Streicheleinheiten … Wenn wir ehrlich sind, wollen wir das doch auch, oder? 😉

ABER (war doch klar …) – verzeiht wenn ich hier ein wenig aushole …

Als wir vor eineinhalb Jahren in Tiznit (Marokko) vor einer roten Ampel standen, hörten wir plötzlich ein furchtbares metallisches Klingeln aus dem Motor. Es klang als würde sich eine wirklich große Schraube den ganzen Motor einmal von innen ansehen wollen! Instinktiv wollte ich den Motor abstellen – doch was dann? Zur nächsten Werkstatt schieben und den Motor zerlegen – mitten in Marokko?!? Warten bis der Motor den Geist aufgibt?!? Beides hätte das Ende der Reise bedeudet … Nach kurzer Absprache und entgegen meiner Mechanikerseele, folgte ein beherzter Dreh am Gasgriff – was hatten wir in dem Moment schon zu verlieren – das „Scheppern“ wurde kurz schlimmer um dann zu verstummen!!! Der Motor lief wieder ganz normal, hatte Biß und Alles war wieder gut …

Beim anschließenden Service zu Hause konnte ich nichts Abnormales finden – nicht einmal Metallspäne im Öl. So folgten knappe 30.000 ereignislose Kilometer seit diesem Erlebnis. Der Motor verbrauchte rund einen viertel Liter Öl auf 1.000 Kilometer (voll okay für KTM) und hatte Power ohne Ende. 😀 Einzig der vordere Vergaser wollte sich nicht so recht einstellen lassen …

Nach unserer Piemont/Ligurienreise bekam sie dann ein richtig großes Service – es war Winter und somit wirklich mal Zeit und Muße vorhanden, dem fast schon vergessenen Ereignis doch noch auf den Grund zu gehen.

Zu meiner Verwunderung fand ich das:

kolben-vorne-1

kolben-vorne-2

Womit bei mir zwei Fragen offen bleiben:

1. Wieso bricht ein Teil des vorderen Kolbens aus – aber okay, kann ja mal vorkommen …

2. Wieso findet sich dieser Teil im hinteren Zylinder wieder?!? Wer die Abgasführung einer Adventure kennt, weiß daß das nicht möglich sein kann – allen anderen sei gesagt, es ist physikalisch nicht erklärbar …

UND UM DEN KREIS JETZT WIEDER ZU SCHLIESSEN:

Zeigt mir einen Japaner der mit so einem Defekt noch 30.000 Kilometer mit voller Leistung auf den übelsten Schotterpisten und Vollgasstrecken in den Dolomiten unterwegs ist und nicht einmal Öl verbraucht !!! 😉

KTM for Adventure and NOTHING ELSE!!!

and by the way … it’s more like

KTMKonkurrenzlose Technische Meisterleistung

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