Nach einem superguten Frühstück (wie immer) mit frischen Baguettes, Brocchio, Feigenmarmelade, toller Butter und Kaffee machte ich mich als erstes an die Reparatur von Sonjas kleiner Kamera, die gestern auch ihre erste Schwimmübung über sich ergehen lassen mußte und seither eine etwas getrübtere Sichtweise der Welt hat … 😉 Es war schlammiges Wasser ins Objektiv eingedrungen und mit ein bißchen Improvisation und Geduld, konnten wir mit einem kleinen Küchenmesser und einem Desinfektionstuch die Kampfspuren wieder beseitigen. 🙂
Danach gings mit der KTM weiter. Der Ölfilter war inzwischen schön trocken und schnell wieder verbaut – der anfängliche Öldruck aber noch schneller wieder verschwunden … Zum Heulen!!!!
Also Plan B – nein nicht Betriebsübergang – Ölwechsel!!! Zum Glück hatte ich fünf Liter Öl mitgenommen, jetzt weiß ich auch warum!!! Auch der Ölfilter wurde neuerlich ausgewaschen (den hatte ich leider nicht mit), Alles zusammengebaut und siehe da – ÖLDRUCK!!!
Schnell noch einen Plan geschmiedet, wo es jetzt kurz nach Mittag noch hingehen soll, ab in die Montur und los …
Nach 8 Kilometern höre ich das Rasseln des hinteren Kettenspanners und als ich rechts ran fahre kommt auch schon die Öldruckkontroll-Leuchte wieder an. Es ist wirklich zum Heulen – nur weil ich gestern einmal gezögert hatte …
Kurz nach dem Starten des Motors haben wir immer für 30 Sekunden Öldruck – und so fahren wir nach Hause. Glücklicherweise hält sowohl der Starter, als auch die von gestern schon sehr in Mitleidenschaft gezogene Batterie durch.
Fehleranalyse im Quartier verlief bis jetzt erfolglos – aber über Pfingsten hat hier sowieso ALLES zu …
Sonja baut mich wieder auf, wir schmieden Alternativpläne für die verbleibende Woche – werden wahrscheinlich in die Berge trekken gehen – Schade, daß Benti nicht da ist …
An dieser Stelle ein rießiges DANKE an Pepi für die Leihgabe, die uns jetzt mobil hält und uns diesen ganzen Urlaub überhaupt erst ermöglicht hat!!!