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Wie das Herrl, so das Gscherrl …

Da stehen wir gestern am Heimweg vom Nachmittagsspaziergang vor diesem Stacheldrahtzaun. Ich halte den untersten Draht nach oben und zuerst Benti, dann Sonja schlüpfen hindurch. Kann doch kein Problem sein, ist doch gerade mal Hüfthoch, habe ich doch früher auch immer so gemacht. Sonjas warnende Worte und ihr Tipp, doch über den Baumstumpf zu steigen verhallen im Wald. Also linke Hand auf den Zaunsteher und drüber … oder auch nicht … der linke Schuh bleibt am Draht hängen, es verdreht mich in der Luft und ich lande recht unsanft auf dem ebenso verdrehten rechten Fuß. Ein kurzer Stich unterhalb des Knies und das wars – geschafft!!! Jetzt nur nicht anmerken lassen, wie sehr der Fuß schmerzt … 😉 Doch Sonja kann ich schon lange nichts mehr vormachen – die Aussage, ob das jetzt wirklich notwendig war, trifft mitten ins Schwarze! Am Heimweg kommt dann die wahre Ernüchterung: „Früher bin ich doch immer so darüber gesprungen!“ – tja, nur das ist jetzt auch schon über 20 Jahre her und der Sportlichste bin ich seither auch nicht geworden …

Die Nacht läßt sich mit „schlaflos“ am besten beschreiben. Während ich in der Früh mit einer Freundin telefoniere, die erst vor kurzem ein ähnliches „sehniges“ Problem hatte und im UKH Klagenfurt operiert wurde, ob sie als Steirerin nach Graz oder wieder nach Klagenfurt fahren würde – höre ich lautes Bellen, das plötzlich mit einem lauten Schlag verstummt. Auf unserer Terrasse saß eine Katze, die Benti natürlich sofort verjagen wollte, da die Terrassentür allerdings noch geschlossen war, mußte er auf dem glatten Holzboden eine Notbremsung einleiten, wodurch er mit beiden Hinterbeinen ausrutschte und einen Spagat aufs Parkett zauberte. Er hat sich dabei wieder einmal die Sehnen auf der Innenseite der Hinterbeine gezerrt und kann dadurch nicht mehr von selber aufstehen …

Eigentlich wollte ich jetzt zur Kontrolle meines Beines nach Klagenfurt fahren, da wir jedoch um 14 Uhr einen Termin beim Tierarzt vereinbaren können, verschiebe ich meine eigene Untersuchung.

Benti bekommt seine Kontrolle und seinen Cocktail gespritzt. Wir verstehen uns sehr gut mit dem Arzt und da er meine abschließende Frage, ob er sich auch in der Humanmedizin zu Hause fühlt, bejaht, bekomme auch ich eine Untersuchung, mit der Diagnose Musekleinriß …

Na wenigstens habe ich mir die Fahrt nach Klagenfurt erspart … 😉

So sitzen/liegen wir jetzt beide in unserem kleinen Garten, genießen die Aussicht, schreiben diese Zeilen und warten auf Sonja, die heute nicht um die Wette pflücken muß … 😉


Und bei den Geschenken, die Sie uns dann mitgebracht hat, müssen wir ja gesund werden …


gibst Du mir ein Genesungsbussi?

3 Comments

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    manno jetzt reichts aber dann mal mit den verletzungen. btw das problem ist nicht das alter sondern wenn man sich nicht dehnt. nach der dritten aduktorenzerrung vom mopedbesteigen mach ich das wieder brav und seitdem nichts mehr. gute besserung euch beiden.

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    ach ja die hütte ist aber echt süss. gibts ein paar innenaufnahmen?

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